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Ihr habt euch sicherlich auch schonmal gefragt, ob eine Iridium-Zündkerze gegenüber einer einfachen und günstigeren Zündkerze wirklich so viele Vorteile bietet, dass sich der Aufpreis lohnt. Heute wollen wir mal die verschiedenen Zündkerzentypen genauer betrachten und erklären, wo die Unterschiede dieser Kerzentypen liegen.

Was heute als "normale, einfache" Zündkerze bezeichnet wird, war vor gar nicht allzu langer Zeit Hightech: Einfache Zündkerzen besitzen heutzutage eine Nickel oder Eisen-Nickel-Chrom-Legierung, die eine hohe Temperaturbeständigkeit bietet und im Vergleich zu früheren Zündkerzen durch die verschleißarme Legierung eine längere Lebenserwartung ermöglicht. Der Kern besteht typischerweise aus Kupfer und sorgt für einen besonders schnellen Wärmeabtransport. Während früher Zündkerzen Wechselintervalle von 10.000 - 15.000 km völlig üblich waren, erlauben die verschleißfesten Zündkerzen ein vielfaches davon. An dieser Stelle wünscht sich wahrscheinlich jeder eine präzise Kilometerangabe - da aber moderne Motoren sehr unterschiedlich aufgebaut sind, hängt das Wechselintervall letzten Endes vom jeweiligen Motor und dessen Herstellervorgaben ab und kann in der Regel im Handbuch des Fahrzeuges nachgelesen werden. Bei vielen Motoren ist ein Wechselintervall von mehr als 60.000km gängig, bei Hochleistungsmotoren fällt das Wechselintervall aber häufig niedriger aus.

Deutlich belastbarer sind Zündkerzen mit Platin-, Iridium- oder Silberlegierungen. Zum einen besitzen diese Zündkerzen eine geringere Temperaturempfindlichkeit, vor allem aber fällt hier der Verschleiß deutlich niedriger aus. Bei Fahrzeugen, die einfache Nickel-Zündkerzen benötigen bedeutet dies, dass das Wechselintervall der Zündkerzen deutlich verlängert werden kann. Das ist zugegebenermaßen noch kein starkes Argument für Zündkerzen mit Edelmetallelektrode, interessant wird es aber bei der Betrachtung der Flammenfront: Durch den höheren Wirkungsgrad der Edelmetallzündkerzen erhält man nicht nur einen kräftigeren Zündfunken, der gerade bei enorm leistungsgesteigerten Motoren wegen der Blowout-Gefahr sehr nützlich ist, sondern die Flammenfront breitet sich auch sehr gleichmäßig in alle Richtungen aus, sodass die Verbrennung sehr sauber und vollständig stattfindet. Das klingt auf den ersten Blick nicht besonders spannend, bedeutet aber im Klartext, dass besonders wenig Verbrennungsrückstände in den Brennräumen übrig bleiben, diese somit sauber bleiben und nebenbei auch noch mehr Kraft erzeugt wird.

Um am Ende auch die richtigen Zündkerzen zu wählen, solltet ihr euch zunächst mal informieren, welche Zündkerzen der Hersteller für euer Fahrzeug vorgesehen hat - bessere Zündkerzen zu verbauen ist grundsätzlich nie ein Problem und verlängert das Wechselintervall, aber auf keinen Fall sollte man ein Downgrade durchführen. Hier sollten insbesondere Besitzer von aktuelleren Mustangs genau aufpassen: Da bei vielen Modellen (z.B. GT und GT500) bereits ab Werk Iridium-Zündkerzen verbaut werden, sollte auf keinen Fall beim Austausch eine einfache Nickel-Zündkerze verbaut werden, auch wenn diese günstiger ist!

Für Oldtimer-Fahrer ist noch interessant, dass viele Zündkerzen heutzutage einen integrierten Entstör-Widerstand besitzen, solche Modelle besitzen häufig ein aufgedrucktes "R" für Resistor (engl. Widerstand) auf der Kerze. So ein Widerstand ist eigentlich eine praktische Sache, da die Zündanlage damit weniger Funkstörungen erzeugt, die beispielsweise Empfangsstörungen bei Mobiltelefonen zufolge haben können. Hin und wieder hören wir aber von Kunden, dass nach dem Verbau dieser Zündkerzen plötzlich der Motorlauf mit nagelneuen Kerzen miserabel und deutlich schlechter als mit den alten, abgenutzten Exemplaren ist, der Motor sich ständig verschluckt und es zu Zündaussetzern kommt. In solchen Fällen zeigen die entstörten Zündkerzen Symptome, die ihre Ursache ganz woanders haben. Bei einer "schwachen" Zündanlage kann der Innenwiderstand zum Spannungszusammenbruch führen - das bedeutet aber nicht, dass die Zündkerze schlecht oder ungeeignet ist, sondern dass die Zündspule defekt oder der Zündverteiler verschlissen ist. Der Innenwiderstand verstärkt die Zündprobleme dann entsprechend.

Noch ein Hinweis für alle, die ihr Fahrzeug auf Gas umgerüstet haben: Wir wollen uns gar nicht so sehr in das Thema vertiefen, Fakt ist aber folgendes: Die Verbrennung selbst verläuft bei LPG mit höheren Temperaturen als bei Benzin, sobald sich der Kolben wieder nach unten bewegt und das verbrannte Gas ausdehnt, verliert es aber auch schneller an Temperatur als es bei Benzin der Fall wäre, sodass die thermische Gesamtbelastung unterm Strich je nach Abstimmung nicht oder nur geringfügig zunimmt. Was jedoch sehr wohl zunimmt, ist die Belastung der Zündkerze, da die Verbrennung selbst bei höheren Temperaturen geschieht und das einen größeren Verschleiß zur Folge hat. Bei Motoren, die auf Nickel-Zündkerzen ausgelegt sind, lautet die Faustformel, dass man mit Iridium-Kerzen in etwa das originale Zündkerzen-Wechselintervall auf LPG fahren kann. Bei Fahrzeugen, deren Motoren von Haus aus mit Iridium-Zündkerzen ausgestattet sind empfehlen die Zündkerzenhersteller ein Wechselintervall von rund 30.000km, aber hier hängt es stark vom Fahrstil ab, wie schnell die Zündkerze verschlissen ist. Wir haben von vielen Kunden gehört, dass 50.000-70.000km mit einem Satz Zündkerzen bei LPG erreichbar sind, hier muss jeder individuell entscheiden, wann es Zeit für den Wechsel wird.

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Tags: Technik-Tipp

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