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Zündkerzen-Gapping

Zündkerzen werden in den seltensten Fällen speziell für einen Motor hergestellt sondern sind meist für mehrere Motorplattformen, teilweise sogar für Motoren unterschiedlicher Hersteller geeignet. Genau hier liegt auch das Problem: Jeder Motor ist je nach Anwendungsgebiet ganz unterschiedlich konfiguriert und benötigt somit auch einen anderen Abstand zwischen Anode und Kathode der Zündkerze. Diese werden also als "universelles" Bauteil verkauft und müssen auf den jeweiligen Motor angepasst werden.
Wird dies nicht durchgeführt, sind in der Regel Fehlzündungen unter Volllast und ein unrunder Motorlauf die Folge. Dies kommt durch sogenanntes blow-out zustande, durch den zu großen Abstand wird der Zündfunke beim Verdichten des Gemisches ausgepustet.
Wenn man größere Änderungen am Motor vorgenommen hat, wie z.B. die Montage eines Kompressors, Änderung des Ansaugtraktes und der Nockenwelle oder ähnliches, was eine geänderte volumetrische Effizienz des Motors zufolge hat, muss meist auch das Gapping der Zündkerzen verringert werden, da sonst blow-out die Folge ist.
Ein schönes Beispiel ist der 4.6 3V Modular V8, der im Ford Mustang von 2005 bis 2007 verbaut wurde: Im Serienzustand wird ein Gapping von etwa 0,04-0,05 Zoll benötigt, in unserem Projektmustang musste bei einer Kompression von 10:1 und einem Ladedruck von 16PSI das Gapping auf 0,030 verringert werden, um eine saubere Verbrennung zu ermöglichen.
Grundsätzlich ist es besser, das Gapping so groß wie möglich zu halten, um einen möglichst langen Zündfunken zu erhalten und infolgedessen eine möglichst vollständige und saubere Verbrennung zu erhalten.
Daher gilt: Das Gapping sollte immer so lang wie möglich und so kurz wie nötig sein.

Tags: Technik-Tipp

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