Das C4 Automatikgetriebe ist nicht nur wegen seiner hohen Reserven recht beliebt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass man einige Möglichkeiten hat, das Getriebe an den eigenen Fahrstil anzupassen.
Die Null-Euro-Anpassung:
Am Getriebe sitzt ein Unterdruck-Modulator, über das das Getriebe erfährt, wieviel Leistung gerade vom Motor abgerufen wird. Im niedrigen Lastzustand wird früh und weich geschaltet, bei hohen Lastzuständen später und etwas härter. Das Bauteil sitzt am hinteren Ende des Getriebes und ist an dem schwarzen Unterdruckschlauch erkennbar, das zum Modulator führt. Viele Modulatoren sind verstellbar, das heißt der Schaltzeitpunkt und die Schaltgeschwindigkeit lässt sich anpassen. Ob man ein verstellbares Exemplar besitzt erkennt man, wenn man den Unterdruckschlauch abzieht. Sitzt dort eine Schraube, kann man an dieser die Schaltcharakteristik anpassen. Bewegt man die Schraube im Uhrzeigersinn, schaltet das Getriebe generell später und härter, dreht man die Schraube gegen den Uhrzeigersinn, schaltet das Getriebe entsprechend früher und weicher. Man sollte die Schraube nur um eine Umdrehung verstellen und dann überprüfen, ob die neue Einstellung in Ordnung ist. Eine solche Anpassung ist übrigens auch empfehlenswert, wenn sich beispielsweise durch den Austausch der Nockenwelle der Unterdruck des Motors geändert hat. Reicht der Einstellbereich des Modulators nicht aus, kann man den vorhandenen durch ein Exemplar für einen anderen Vakuumbereich ersetzen.
Wem die Einstellmöglichkeiten des Modulators nicht reichen, kann zu einem sogenannten Transmission Shift Kit greifen. Diese Kits sorgen nicht nur für schnellere Schaltvorgänge, sondern erlauben es außerdem, dass man jederzeit manuell hoch- oder runterschalten kann, im Gegensatz zu einigen anderen Kits das Getriebe aber weiterhin auch im Automatik-Modus genutzt werden kann.
