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Wie kann ich erkennen, ob mein 65-66 Mustang ein echter GT ist?

Da wir hin und wieder mal Anfragen bekommen, wie man am besten feststellen kann, ob ein vermeintlicher 65-66 Mustang GT auch tatsächlich einer ist, haben wir eine kleine Checkliste zusammengestellt.
Diese Liste gibt keine Garantie darüber ob es sich tatsächlich um einen originalen GT handelt, aber wenn das Fahrzeug von dieser Checkliste abweicht, kann ausgeschlossen werden, dass es sich um einen echten Mustang GT handelt.
Exterieur:
Am markantesten sind die „GT“ Kotflügelembleme, diese sind statt der Running Horse Embleme montiert.
Oberhalb der Seitenschweller ist ein Rennstreifen mit Mustang-Schriftzug aufgeklebt
Sämtliche 66er Mustang GTs hatten einen Tankdeckel mit „GT“ Logo
Es ist keine Schwellerzierleiste montiert
Der Mustang GT hatte ab Werk immer Nebelscheinwerfer
Am Kühlerträger sind die Löcher zur Befestigung der Nebelscheinwerfer ab Werk immer durchgeschlagen, niemals gebohrt. Waren die Nebelscheinwerfer also ab Werk montiert, muss eine Metall-Lippe vorhanden sein.
Chromzierleisten für die Motorhaube waren 1965 für den GT optional, 1966 war dies Standardausstattung

Auspuffanlage:
Doppelrohr Auspuffanlagen waren für die GTs Standard, die Endrohre werden durch die Heckschürze geführt.
Auf beiden Seiten des Tunnels auf Höhe der hinteren Bodenbleche besitzt der Mustang GT Stahlplatten zur Verstärkung der Auspuffhalterungen.
Am hinteren Ende des Rahmens sollten außerdem Löcher eingeschlagen (nicht gebohrt) sein, an denen die Halterungen für die Endrohre befestigt werden.

Bremsen:
Original war der Mustang GT mit Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten ausgestattet.
Wegen der Doppelrohr Auspuffanlage sind die Halterungen für die Bremsleitungen im Hinterachstunnel an einer höheren Position angebracht als bei einem Mustang mit Einzelrohrauspuff. Dies war notwendig um zu gewährleisten, dass die Bremsleitungen nicht durch die heißen Auspuffrohre beschädigt werden.
Die Bremsanlage besitzt ein „proportioning valve“.
Mustangs mit einer Scheibenbremsanlage hatten ab Werk ein wesentlich größeren Hauptbremszylinder.

Motor:
Es gab keinen 1964,5 GT. Wenn also ein Generator verbaut ist, kann das Fahrzeug kein Mustang GT sein.
Sämtliche 65-66 Mustang GTs haben einen 289er Motor mit 4-fach Vergaser. Demnach muss der Motorcode in der VIN entweder „A“ für einen 289-4V oder „K“ für einen 289 Hi-Po sein.
Sämtliche 1965 K-Code Mustang GTs hatten ein manuelles Getriebe. A-Code Mustangs konnten ein manuelles oder ein Automatikgetriebe besitzen. 1966er Mustang GTs können sowohl mit A-Code als auch mit K-Code Motor ein Automatik- oder Handschaltgetriebe verbaut haben.

Fahrwerk:
Der Mustang GT besitzt ein spezielles „handling package“, das aus folgenden Komponenten besteht:
Härtere Federn
Heavy Duty Dämpfer
13/16 Zoll Stabilisator an der Vorderachse
Quick Ratio Lenkgetriebe (HCC-AX bei manueller Lenkung, HCC-AW bei Servolenkung)

Innenraum:
1965 waren Zeigerinstrumente statt der Warnleuchten in den Armaturen optional, für das Modelljahr 1966 war dies Standardausstattung.
65er GTs besitzen einen Stromdurchfluss-Sensor für das Bordinstrument, 66er GTs besitzen wie jeder andere Mustang eine Lade-Entlade-Anzeige, die vom Spannungsregler angesteuert wird.
Für die 65-66 GTs gab es nur zwei Optionen für das Armaturenbrett und das Handschuhfach.

Wenn am GT die Nebelscheinwerfer aktiviert werden, schalten sich auch die Rückleuchten ein. Bei nachgerüsteten Nebelscheinwerfern ist dies in der Regel nicht der Fall.

Tags: Technik-Tipp

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