Mein Name ist Tim Allmannsberger, ich bin 27 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind.
Der Mustang hat mir schon immer gefallen und seit unseren USA Reisen war das Auto irgendwie immer in meinem Kopf präsent. Ende 2018 interessierten sich mein Vater und ich schließlich für einen gebrauchten Generation 6 Mustang GT mit einigen Veränderungen aus dem Hause Velocity. Leider wurde uns dieser vor der Nase weggekauft und das darauf folgende Corona stoppte irgendwie unsere Such- und Kauflust.
Als ich dann 2021 meinen BMW 5er Touring F11 gegen einen Hybrid ersetzen wollte, hat mich mein Vater auf den Mach-E aufmerksam gemacht. Nach einem Termin beim Händler mit Probefahrt war die Entscheidung relativ schnell gefallen. Eigentlich war ein rein elektrisches Auto bei mir nie zur Debatte gestanden, aber das Design, die Beschleunigung und das damals noch gute Preisleistungs-Verhältnis waren dann die entscheidenden Gründe, den Mach-E doch zu bestellen. Vor allem aber war damit der Wunsch, nach einem „Mustang“ der auch alltagstauglich ist, erfüllbar geworden. Schließlich brauchte ich ja auch Platz für Hobby und Kind.
Nachdem ich mit dem Mach-E wirklich sehr zufrieden war und auch meine Frau Spaß an dem Wagen fand, überlegten wir evtl. auch unseren Zweitwagen, einen Ford Edge, gegen einen Mach-E oder einen KIA EV6 zu ersetzen. Geworden ist es dann der weiße Mach-E. Vor dem weißen Mach-E fuhren wir vier Jahre den Ford Edge, aber ansonsten hatten wir eigentlich keine große Vorgeschichte mit Ford oder US-Cars, abgesehen von einigen USA Reisen, wo ich schon mehrere US-Cars wie Camaro Cabrio, Tahoe, Mustang Gen. 5 Cabrio und Mustang Gen. 6 Cabrio fahren konnte. Wobei letzterer mich auf unserer Tour nach Key-West sehr begeistert hat.
Die Lieferzeit des Schwarzen, der als erstes gekauft wurde, war damals noch erfreulich kurz. Das Fahrzeug war nach ca. 7 Wochen beim Händler und konnte dann im September 2021 angemeldet werden. Der weiße war ein Lagerfahrzeug beim Händler. Durch die mittlerweile sehr langen Lieferzeiten entschieden wir uns lieber für „weniger Ausstattung“, aber dafür „sofort verfügbar“.
Der Alltag mit den beiden Fahrzeugen gestaltet sich eigentlich sehr gut. Die Reichweite ist im Sommer auf jeden Fall ausreichend (bei Autobahngeschwindigkeit kommt man ca. 250km mit dem kleinen Akku und Heckantrieb). Ich fahre mehrmals im Jahr mit einem der beiden nach Kroatien (500km) und brauche für diese Strecke mit einigen Landstopps ca. 7 Stunden. Mit dem Verbrenner brauche ich mit Pause für diese Strecke 6,5 Stunden im Schnitt. Im Winter hat man natürlich Einbußen bei der Reichweite solange der Akku noch kalt ist, aber für den Alltag ist dies auf jeden Fall noch völlig ausreichend. Zum Topspeed muss ich sagen, dass es der einzige Punkt war, der mich gestört hat, da bei Tacho 190km/h Schluss ist. Im Nachhinein muss ich aber zugeben, dass es trotzdem völlig ausreichend ist und über 200km/h bei uns eh selten zu fahren wären. Die Beschleunigung macht dafür umso mehr Spaß.
Der schwarze Mach-E hat jetzt ca. 25.000km auf dem Tacho und der weiße ca. 21.000km. Die Versicherung beläuft sich im Jahr auf ca. 900€ pro Wagen Vollkasko. Steuer fällt bei beiden keine an und man bekommt für jeden Mach-E im Jahr eine THG Quote. Diese belief sich letztes Jahr auf ca. 350-400€ pro Wagen, was natürlich ein tolles „Spritgeld“ ist.
Die Kosten für das Laden halten sich bei uns auch im Rahmen. Im Sommer bzw. an sonnenreichen Tagen laden wir die Autos zuhause über unsere PV Anlage auf, im Winter meistens an den öffentlichen Schnelladern. Die Unterhaltskosten waren damit neben dem Design einer der der Hauptgründe auf unserem Weg zum E-Auto. Wir fahren ca. ein halbes Jahr ohne Ladekosten im Alltag.
Die meisten Reaktionen sind absolut positiv auf den Mach-E. Ich hatte schon das ein oder andere auffällige Fahrzeug, aber beim Mach-E kommen schon oft Daumen nach oben oder man wird von Leuten angesprochen, was dies denn für ein Modell ist usw. Wenn man dann noch erzählt, dass es sich um einen „Elektro Mustang“ handelt, sind die Leute noch neugieriger. Die V8 Szene hingegen ist hier eher noch sehr gespalten. Wobei ich der Meinung bin, dass der normale Mustang mit V8 ohne den Mach-E in Deutschland nicht mehr verkauft werden könnte zwecks dem Thema „Flottenverbrauch“. Außerdem haben wir doch alle eine Begeisterung für die Marke Mustang, ob mit blubbernden V8 oder mit säuselnden E Antrieb.
Und ja, ich komme eigentlich aus der Tuning- und BMW Szene. Begonnen hat alles noch vor dem 18ten Geburtstag, damals mit dem Kauf eines BMW E36 Compact. Danach ging es mit einem E46 Compact weiter, der sogar in der BMW Tuning einen mehrseitigen Bericht bekommen hatte. Als nächstes kam dann ein Z4 Roadster und als ich diesen bei G-Power auf Kompressor umbauen wollte, entschloss ich mich lieber einen Z4-M Roadster zu kaufen. Dem M Roadster weine ich heute noch hinterher, war es doch der Wagen den ich am längsten im Besitz hatte. Auch dieser blieb von kleinen Verbesserungen nicht verschont. Danach wurde es dann ein bisschen ruhiger beim Thema Tuning. Es folgten ein 4er Cabrio, zwei F11 5er Touring und jetzt beim Mach-E soll es wieder ein bisschen mehr werden.
Folgende Teile sind beim schwarzen Mach-E verbaut:
- 20Zoll Felgen Suzuka von Dotz
- Spoilerlippe von Maxton Design
- Kiemen/Blende Carbon Glanz Design von VELOCITY Artikelnr. 53077238
- Spiegelkappen Carbon Glanz Design von VELOCITY Artikelnr. 53077309
- Pedale VELOCITY Artikelnr. 53077626
- Fußstütze VELOCITY Artikelnr. 53077327
- Abdeckung Gitter Frunk oben VELOCIY Artikelnr. 53077214
- Griffe für Türe hinten VELOCITY Artikelnr. 53077205
- Bremssättel Silber lackiert
Weißer Mach-E:
- Kiemen/Blenden Carbon Matt von VELOCITY Artikelnr. 53077237
- Ablage Mittelfach VELOCITY Artikelnr. 53077255
- Pedale VELOCITY Artikelnr. 53077626
- Fußstütze VELOCITY Artikelnr. 53077327
Natürlich würde ich noch gerne ein bisschen mehr machen und hoffe, dass der Mach-E Tuning Markt in naher Zukunft wachsen wird. Im Detail schweben mir beim Schwarzen folgende Sachen vor:
- Tieferlegung mit Federn
- Frontansatz VELOCITY (aber nur wenn TÜV möglich)
- Heckansatz VELOCITY (aber nur wenn TÜV möglich)
- Seitenschweller
- Blenden Frontschürze VELOCITY Artikelnr. 53077229 oder 53077227
- Foliendesign Motorhaube Mach 1 Design
- eventuell noch Front folieren im Mach-E GT Design
- Innenraum-Blenden für Lenkrad und Mittelkonsole
Beim Weißen soll nicht viel passieren außer vielleicht andere Sommerfelgen und die Spoilerlippe VELOCITY Artikelnr. 53077311.
Auf die Frage, ob ich noch auf Treffen fahre, kann ich nur sagen, dass für heuer erstmal nichts geplant ist. Die Frage wie die Mustang Community auf Mach-E´s bei Treffen reagiert, steht dabei natürlich auch noch im Raum. Eventuell könnte man ein regionales Mach-E Treffen planen. Dabei muss ich noch eine kleine Anmerkung bezüglich der Mustang Community und dem Elektro „Mustang“ machen: Ich finde es teilweise schade, wenn man die Kommentare bei Velocity oder auch bei Ford in Facebook liest, wie man das Thema Elektromobilität verurteilt. Ich verstehe voll und ganz das manche es sich nicht vorstellen können, keinen Verbrenner mehr zu fahren, was auch jedem sein gutes Recht ist oder ein Elektroauto im Alltag keinen Sinn macht. Generell aber die Leute als „Ökodeppen“ mit einem „Fetten Pony“ abzustempeln find ich nicht in Ordnung. Ich bin weder ein „Öko“, noch gegen Verbrenner. Im Gegenteil, ich bin weiterhin fasziniert von tollen V8 Motoren oder auch BMW Reihen 6 Zylindern. Für mich hat einfach das gesamte Konzept des Mach-E gepasst und finde es auch super, dass Ford die Marke Mustang mit einem Elektro SUV erweitert hat, was bei den irrsinnigen Steuern für neue V8 Modelle sicher das Fortbestehen der Marke in Deutschland sichert. Somit hat auch ein Familienvater wie ich, mit einem Hobby, dass im Auto ein bisschen mehr Platz benötigt, die Möglichkeit den Traum vom Mustang zu leben, auch wenn er sicher für manche nicht der „Ur“-Mustang ist.
Wer sich für das Thema Mach-E interessiert, Ihr findet mich auf YouTube.