Wie schon die acht Jahre davor versteigerte die Ford Motor Company auch 2016 wieder einen exklusiv angefertigten Mustang zur Unterstützung von jungen, angehenden Piloten. Das sogenannte Young Eagles Projekt der Experimental Aircraft Association (kurz EAA genannt) zielt seit geraumer Zeit darauf ab, Kinder schon sehr früh des erste Mal in ein Cockpit zu setzten und somit die nächste Generation für das Fliegen zu begeistern. Mit den $295.000, die der CEO einer amerikanischen Exklusiv-Möbel-Firma auf der EAA AirVenture Oshkosh 2016 für den Mustang investierte, konnte das Projekt wieder einen Schritt weiter gebracht werden.
Es ist Tradition, dass Ford für das Design dieser einmaligen Exemplare jeweils ein Thema aus der Fliegerei wählt. 2009 etwa war ein Flugzeug aus dem zweiten Weltkrieg das Vorbild, letztes Jahr das Apollo 11-Raumschiff, das Neil Armstrong und seine Crew 1969 auf den Mond brachte. 2016 sollte eine P-51D-Mustang Maschine, die in einer früheren Zeit mit dem Kultpiloten Bob Hoover auf jeder Air-Show Amerikas zu sehen war, für den Wagen Modell stehen.
Das Resultat dieser Vorlage war der sogenannte Ford Mustang „Ole Yeller“, ein Shelby GT350, der sich in den Händen der Ford-Designer und MAD Industries einigen Veränderungen unterzog. Angefangen bei der schwarz-gelben Lackierung, die dem legendären Sportflugzeug Tribut zollt, weißt der neue Mustang viele zusätzliche Accessoires auf, die alle an den Flugsport erinnern. Über den Wagen verteilt findet sich, wie bei Shelby üblich, ausgeprägtes Branding, so steht der Wagenname beispielweise an den Türrahmen oder den Radkästen. Der enorme Heckflügel ist ebenfalls verbaut und könnte in diesem Format, wenn an der Seite montiert, den Mustang wahrscheinlich durch die Lüfte schweben lassen. Im edel verarbeiteten Innenraum setzt sich das schwarz-gelbe Design bei Lenkrad und Sitzen fort, das Armaturenbrett ist dabei, natürlich wieder aus Authentizitätsgründen, einer Fliegeranzeige nachempfunden.
Bei all den Extras gibt es einen Aspekt der besonders heraussticht, denn Ford bringt mit dem „Ole Yeller“-Mustang die Außen- bzw. Unterbodenbeleuchtung wieder auf die Straße. Giftgrün erstrahlt etwa der Kühlergrill des Pony-Cars und bei dem beleuchteten Asphalt unter den rauchenden Reifen dürften bei dem einen oder anderen „Fast & Furious“-Erinnerungen wach werden.
Die Leistung des Wagens überzeugt ebenfalls, aus dem einfachen Grund, dass der solide 5,2 Liter V8-Motor des GT350 nicht verändert wurde und der Wagen somit von den serienmäßigen 530 PS angetrieben wird. Die Übertragung an die Hinterachse übernimmt auch ein altbekanntes, manuelles Tremec-6-Gang-Getriebe, dass das Gesamtpaket solide abrundet.
Die Versteigerung des „Ole Yeller“ ist wahre Pionierarbeit und ein perfektes Beispiel für innovative soziale Unterstützung eines Vereins durch einen Global Player. Auißerdem wird ein exklusiver Wagen immer Ausehen erregen und die Zusammenarbeit von Ford und EAA somit für alle Autobegeisterten auf der ganzen Welt interessant machen!
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Bildquelle: Ford Performance/ Aviation Art