Jeder normale Mensch würde es als absolut verrückt bezeichnen vom Rhein-Neckar Kreis einen Tagestrip nach Hamburg zu planen, um das neue Pony in Empfang zu nehmen. Für unseren Kunden Sascha Weber und seine Frau jedoch wurde es ein Tagestrip mit bleibenden Erinnerungen. Mehr erfahrt Ihr in diesem Blogeintrag im Rahmen unseres Storytelling-Projektes.
Doch nun von Anfang an: Mit 19 Jahren war Sascha wie viele andere auch das erste Mal in den USA und verliebte sich dort direkt in das Land, die Kultur und vor allem die Fahrzeuge, welche für Sascha für Freiheit, Individualität, Polarisierung, aus der breiten Masse stechen und Auffallen stehen. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland fuhr er Chevrolet Camaros, immer wieder verbunden mit Werkstätten ohne US-Car Erfahrungen, Garantie-Problemen und schlechter Ersatzteilversorgung (in Zeiten, zu denen es Velocity noch nicht gab). Mit der neuen Generation des Ford Mustang, welche nun auch offiziell in Europa erhältlich war und von jeder Ford Werkstatt bedient wurde, war die Entscheidung dann gefallen: Ein Pony muss in den Stall! Die ursprüngliche Wunsch-Farbe von Saschas neuem Mustang war weiß, aufgrund der langen Wartezeit für Neu-Bestellungen zu diesem Zeitpunkt entschied er sich jedoch für ein 2015 EU-Modell in schwarz als 5 Liter GT ohne Premium Paket, dafür jedoch mit allen technischen Features des Pakets. Der Neuwagen war sofort bei einem Händler verfügbar, allerdings mit einem kleinen Manko: Der Wagen stand über 600 Kilometer entfernt von Zuhause in Hamburg.
Im Januar 2016 war es dann so weit: Um 4 Uhr morgens ging es mit dem Leihwagen Richtung Norden. Mittags bei strahlendem Sonnenschein endlich beim Händler gelandet ging es direkt rein in das Gebäude, alle Papiere wurden fertig gemacht und das Pony wurde aus dem Gebäude gefahren. Dann kam der Schock: In der Zwischenzeit hatte sich eine hohe Schicht aus Neuschnee gebildet, der Wagen stand jedoch noch auf Sommerreifen. Der Händler reagierte und montierte direkt die Winterreifen, welche glücklicherweise bereits lagernd waren. Nun konnte dem Glück nichts mehr im Weg stehen: Die lange Reise heim im Schneetreiben war zwar anstrengend, aber das Pony kam heil zuhause an.
Seitdem kamen viele Modifikationen hinzu: Ein Pedders Suspension Xtreme Fahrwerk, die Heckblende des US-Ecoboost, der untere US-Kühlergrill, schwarze Embleme, Osram LED-Fog Tagfahrlichter, eine Ford Performance Domstrebe, Sidemarker Deletes, sequenzielle Blinker vorne und eine Vollfolierung vom WorldRecordCarWrapper Ben Güttner in Grün Metallic Candy Gold, welche in der Sonne nur so glänzt. Weiterhin geplant ist eine Abgasanlage vom Hersteller BBK sowie andere Felgen.
Aufgrund der eher moderaten Werks-Abgasanlage, welche aktuell noch verbaut ist in Verbindung mit der knalligen Folie, hat der Wagen den liebevollen Spitznamen „The Silent Green“ erhalten, in Anspielung an den nahezu gleichnamigen Film „The Soylent Green“.
Als wir Sascha fragten, was denn seine Frau zu dem Wagen und den vielen Umbauten sagt, schmunzelte er kurz. Sie teilt die Leidenschaft mit ihm, liebt die Community und ist dankbar für die vielen neuen Freunde, sie ist allerdings auch der Finanzminister in der Familie und oft weniger begeistert von geplanten Umbauten.
Der Wagen wird nicht nur als Alltags-Cruiser verwendet, sondern auch immer wieder auf der Rennstrecke bewegt. „Jeder Tankstopp ist ein Erlebnis – die Leute kommen zu einem, freuen sich über den Wagen und stellen viele Fragen. Das ich in unter 30 Minuten eine Tankstelle verlasse kommt eher selten vor.“ – so der Besitzer des Wagens.
Wir danken Sascha ganz herzlich für das tolle Interview und das Vertrauen und wünschen ihm und seiner Frau noch ganz viel Spaß mit dem Wagen und viele weitere, unvergessliche Momente.
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Tolles Foto Car- Shooting
Schön, auch mal an dieser Stelle die Storry der Erfahrungen eines Pony Riders lesen zu können.
Klasse Fotos und sehr kurzweilig zu lesen.
Lieber Sascha, klasse dass du bereit für ein solches Interview warst.
Det Wolle
Wundervoll geschrieben
Da will man sein Auto direkt auch umabuen! :-)