Es scheint, als würde der für 2017 geplante Jeep Grand Cherokee nicht der einzige Performance-SUV mit Hellcat-Motorisierung sein. Frei nach dem Motto: „The trend is your friend“ will Dodge anscheinend nachziehen und könnte mit dem „RAM Rebel TRX Hellcat“ auch gleichzeitig einen Angriff auf den F-150 Raptor starten.
Noch ist allerdings ein wenig Zurückhaltung angesagt, denn der rebellische Widder ist erstmal ein Konzept. Eines das allerdings schon ziemlich real daherkommt, existieren doch sowohl Fotos von einem voll funktionstüchtigen Boliden in weinroter Karosserie, als auch Aussagen des RAM-Chefs Jim Morrison, der eine spätere Produktion keinesfalls ausschloss. Es könnte also mehr dahinter stecken als eine „kleine Designstudie“ und tatsächlich hat der „RAM“ wenig zu verlieren. Der aktuelle Modellzyklus befindet sich auf der Zielgeraden und so könnte es ein geschickter Schachzug sein, im Zuge des Facelifts für ein absolutes Highlight zu sorgen.
Glaubt man den Details, die mit dem Konzept vorgestellt wurden, wäre das der Wagen auf jeden Fall: Der berühmte und namensgebende 6.2 Liter-V8-Motor wäre natürlich das Aushängeschild, 575 PS, die wahrscheinlich dieser Maschinerie entspringen, können sich ebenfalls sehen lassen. Auch beim Getriebe wird Gerüchten zufolge der Hellcat-Tradition treugeblieben und auf die branchenübliche 8-Gang-Automatikschaltung gesetzt. Der restliche Aufbau, vor allem im Bereich Vorderachse und Hinterradaufhängung ähnelt sehr dem eines RAM 1500, also dem Modell, in dem Dodgedie Höllenkatze zwar mal laufen ließ, aber nie massenweise produzierte. Sollte es das neue „Konzept“ es aber tatsächlich unter die Leute schaffen, muss es sich natürlich als eigenständiges Modell etablieren - aus welchem Grund bei anderen Details wie etwa den Bremsen, auch Abstand vom großen Bruder genommen wurde.
„Dieser Wagen könnte überall 160 km/h fahren“, tönt Jim Morrison weiter. Führt man sich Ausstattung und Motorisierung vor Augen dürfte er mit dieser Aussage sogar Recht behalten – die 37 Zoll-Felgen, den 13 Zoll-Federweg, den Bypass-Stoßdämpfer und das strapazierfähige Fahrwerk haben wir ja noch gar nicht erwähnt. Weiterhin wurde sogar an der Positionierung des Motors getüftelt, mit der Versetzung der Maschinerie in Richtung Wagenmitte wird eine verbesserte Balance erreicht und somit für eine noch bessere Performance gesorgt.
Ihr seht schon, Dodge präsentierte hier einen durchaus ausgefeilten und durchdachten Konzeptwagen. Ob diese Planung vielleicht zu ausgefeilt ist, um es lediglich bei diesem Status zu belassen, wird sich zeigen; Fakt ist: ein Hellcat-RAM dürfte überall gern gesehen sein und den US-SUV-Markt nochmal interessanter machen.
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