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Die vom Motor angesaugte Menge an Luft ist direkt proportional zur Drehzahl. Je höher die Motordrehzahl ist, desto mehr Luft muss in den Motor befördert werden.
Bei Saugmotoren erledigt der Motor das aus eigener Kraft und das bedeutet: Je größer der Ansaugwiderstand ist, desto mehr Kraft muss der Motor aufwenden, um eine ausreichende Menge an Luft zu erhalten - und diese Kraft fehlt dann letzten Endes an der Hinterachse. Man spricht hier von parasitären Verlusten.
Diesen Verlust kann man verringern, indem man den Durchmesser des Ansaugrohres und die Fläche des Filtergewebes vergrößert - und dies wird in der Regel bei offenen Luftfiltersystemen praktiziert und bringt eine Mehrleistung von bis zu 10% je nach Motor und Filtersystem.
Charakteristisch für offene Luftfilter ist aber, dass die Mehrleistung erst bei höheren Drehzahlen zustande kommt, eben erst wenn der Motor besonders viel Ansaugluft benötigt und das serienmäßige Filtersystem zu einem limitierenden Faktor werden würde.
Was aber unbedingt beachtet werden muss ist, dass das Motorkennfeld zwingend angepasst werden muss, wenn das neue MAF-Gehäuse im Ansaugtrakt ein vom Original abweichenden Durchmesser hat. Durch den meist größeren Durchmesser des Gehäuses wird vom MAF-Sensor (MAF = Mass Air Flow Meter, Luftmassenmesser) ein zu geringer Luftdurchfluss gemessen und entsprechend weniger Benzin eingespritzt, was zu Magerlauf führt und sehr schnell einen Motorschaden bedeuten kann!
Am einfachsten lässt sich eine solche Kennfeldanpassung mit sogenannten Handtunern durchführen, die neben der Möglichkeit einer Kennfeldanpassung auch viele andere Features besitzen.

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Tags: Technik-Tipp

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  • Guter Tip!

    Eure Tips sind immer gut! Jetzt weiß ich, das sich das nicht lohnt , wenn man eher der Cruiser ist und damit bei eher geringen Drehzahlen unterwegs ist.

  • Kompressoren

    Bekanntlich führt ein derartiges Systen ja sogar zu Leistungsverlust wenn bei Saugmotoren warme Luft des Motors angesaugt wird. Wie verhält sich das bei Motoren die mittels Kompressoren Luft verdichten. Prinzipiell müsste der Kompressor ja leichter Luft ansaugen können, und somit spontaner reagieren. Die verdichtete Luft erwärmt sich aber bei der Verdichtung im Kompressor eh stark, und muss danach heruntergekühlt werden. Wo sitzt in diesem Szenario der MMF. Die Luftzufuhr schwankt hier doch ohnehin deutlich durch die Kompression?

  • RE: Kompressoren

    Hi Sven,
    Du meinst den sogenannten "Heatsoak". Um den von dir beschriebenen Effekt zu minimieren, verwenden die meisten Hersteller Hitzeschilder um den Luftfilterpilz herum, sodass die Hitzeabstrahlung des Motors nicht an den Luftfilter herankommt und auch möglichst nicht Luft aus dem Motorraum, sondern Frischluft durch die Fahrzeugfront angesaugt werden soll. Speziell im Stand oder bei niedriger Geschwindigkeit passiert es dennoch, dass die angesaugte Temperatur recht warm wird - jedoch nur bei Geschwindigkeiten von ca. unter 15km/h. Oberhalb dieser Geschwindigkeit ist der Fahrtwind in der Regel bereits stark genug, dass genug Frischluft in den Filterbereich gedrückt wird und die angesaugte Luft der Außentemperatur entspricht.
    Dies gilt auch für kompressorgeladene Motoren, wir hatten das damals selbst an unserem 2005 Mustang GT mit ROUSH R2300 Kompressor und offenem Luftfilter nachgemessen: bereits bei niedriger Geschwindigkeit spielte die Hitzeabstrahlung des Motors keine Rolle mehr.
    In der Praxis ist der Effekt also vernachlässigbar, da das Fahrzeug sehr schnell aus dem Geschwindigkeitsbereich rauskommt, in dem der Heatsoak ein Problem darstellt.

    Zu deiner Frage bezüglich dem MAF: Dieser sitzt auch bei Kompressormotoren kurz hinter dem Luftfilterelement. Das hat den Hintergrund, dass bei Kompressormotoren im Teillastbereich der Kompressor versucht, einen Ladedruck zu erzeugen, dieser Überdruck aber durch ein geöffnetes Schubumluftventil vor den Kompressor geführt wird und von diesem wieder angesaugt wird und somit im Kreis zirkuliert. Wäre der MAF-Sensor in diesem Bereich positioniert, würde er durch diesen hohen Durchfluss registrieren und die Motosteuerung fälschlicherweise von Volllast ausgehen und das Gemisch völlig überfetten.
    Mit der Position kurz hinterm Luftfilter registriert der MAF Sensor wirklich nur die Menge an Luft, die auch tatsächlich in den Brennraum gelangt - denn was an Luft in den Brennraum reingelangt, muss vorne über den Luftfilter wieder hereingezogen werden. Dass zwischendrin durch den Kompressor Luft im Kreis gedreht wird, spielt keine Rolle.

    Viele Grüße,
    Valentin

  • Vielen Dank

    Vielen Dank für die informative und inhaltlich wertvolle Antwort. Das ist eine echte Visitenkarte für Euch!

  • Nicht jeder Motor hat einen MAF

    Tja Jungs,

    stimmt zwar ist aber nur die halbe Wahrheit. Wenn man dann schon einen Ami als Foto nimmt sollte man vielleicht einen mit MAF auswählen ;). Wenn ihr euch eure Bildchen aber mal genauer anschaut werden ihr feststellen, dass gerade die größeren Amis ohne dieses tolle Spielzeug auskommen und somit eine Korrektur der Werte auch nicht zwingend erforderlich ist. Die Motoren bereiten ihr Gemisch über Ansauglufttemp, MAP und Lambda auf und bekommen das auch mit geänderten Rohrdurchmessern hin - auch wenn man hier die Details sicher noch anpassen kann ist das bei weitem nicht ganz so entscheidend.

    Man sollte also deutlich unterscheiden wie die Gemischaufbereitung erfolgt.

  • RE: Nicht jeder Motor hat einen MAF

    Hi Spielverderber,
    Auf dem Bild ist ein Ford Coyote Motor abgebildet - der kommt ab Werk mit einem MAF-Sensor daher, somit passen Text und Bild soweit zusammen :)
    Nichtsdestotrotz hast du natürlich völlig recht, die Gen 3 Hemi-Motoren kommen beispielsweise allesamt mit einem MAP-Sensor daher, der einem bei offenem Luftfilter das Leben etwas erleichtert. Schwieriger wirds bei einem Umbau auf Kompressoraufladung, da die serienmäßigen MAP-Sensoren ja nur -2 Bar bis 0 Bar relativ zum Umgebungsdruck messen und somit den entstehenden Überdruck nicht messen können.
    Dort verwendet man dann beispielsweise die MAP-Sensoren aus den älteren SRT4-Motoren, die mit entsprechend angepassten Kennfeldern im Motorsteuergerät zuverlässig Informationen über den anliegenden Ladedruck abliefern.
    Vielen Dank für deinen Hinweis,
    Valentin