Stand 10.03.2021 | Christians GT
Heute sprechen wir über den Mustang GT der 6. Generation von unserem Mitarbeiter Christian und seinen Erfahrungen mit dem Pony!
Stell Dich doch bitte mal kurz selbst vor!
➔ Mein Name ist Christian (aber lieber Chris), ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem Großraum München, genauer gesagt aus Landsberg am Lech. Ich war früher Profieishockeyspieler und bin mittlerweile Soldat. Ich war von klein auf technikbegeistert und schraube heute gerne an Autos und Motorrädern, was auch zu meinen Hobbys zählt. Ich steh' auf alles, was mit Adrenalin oder Geschwindigkeit zu tun hat.
Du bist ja derzeit im Nebenjob bei Velocity. Wie kam es dazu und kann man sagen, dass es für einen Mustangfahrer eine tolle Erfahrung ist bei einem US-Car verrückten Laden zu arbeiten?
➔ Ich hatte mich vor längerer Zeit schon bei Velocity beworben, einfach auf gut Glück, da ich Mustang begeistert bin und Velocity nunmal der größte Importeur Europas für Mustang Tuningteile ist. Davon wollte ich gerne ein Teil sein! Definitiv ist es eine tolle Erfahrung, da man auch die Anliegen, Probleme, Wünsche oder auch Kritik der anderen Mustangfahrer mitbekommt.
Dein aktuelles Fahrzeug ist ein Mustang GT der 6. Generation. Ist es ein Vorfacelift oder ein Facelift bzw. EU oder US Version? Und was hat Dich überzeugt, genau dieses Modell zu kaufen?
➔ Mein Modell ist das Vorfacelift EU Modell. Überzeugt hat mich zum einen die Einzelradaufhängung, die der Gen6 ja endlich hat, und zum anderen, dass man ihn über den Ford Händler nebenan beziehen kann. Vor allem wenn es um Garantie-Ansprüche oder ähnliches geht, ist man dann doch froh, dass man einen direkten Ansprechpartner hier in Deutschland hat. Außerdem gefiel mir das Design einfach von Anfang an, die Mischung aus klassischer Mustang Form und Moderne.
Fährst Du das Pony auch im Winter und wenn ja, wie sind Deine Erfahrungen?
➔ Ich bin ihn zwei Winter gefahren und zwei Winter stand er in der Garage. Bei viel Schnee, was bei uns in Bayern ja häufiger mal der Fall ist, ist es schon eine Herausforderung und das ganze Salz ist natürlich auch nicht unbedingt das Beste für den Mustang. Aber die Blicke der anderen, wenn man mit dem Mustang auf den Parkplatz eines Skigebiets fährt, sind unbezahlbar!
Hast Du den Wagen serienmäßig gekauft und was sind für Dich die wichtigsten serienmäßigen Ausstattungshighlights, sozusagen Must-Haves beim 6. Gen Mustang?
➔ Ja, gekauft habe ich ihn serienmäßig. Bei dem Vorfacelift ganz klares Must-Have waren die Premium Pakete II und III, die inkludierte 18-Lautsprecher-Musikanlage mit Subwoofer und die absolut notwendige Rückfahrkamera. Gerade in München ist die absolut Gold wert!
Was hast Du selbst schon am Auto verändert bzw. verändern lassen?
➔ Angefangen habe ich mit einer veränderten Abgasanlage, da die Originale schon sehr viel zu leise war. Dann ging es mit Racingstripes, schwarzem Pony und schwarzen 5.0 Emblemen weiter. Die letzten Veränderungen waren eine neue Heckblende mit schwarzem GT Logo sowie ein KW Variante 1 Gewindefahrwerk mit Distanzscheiben und Domstrebe.
Anmerkung: Falls Ihr auch das KW Variante 1 für Euer Pony der 6. Generation sucht, Ihr findet es hier. Auch alle anderen von Christian verbauten Teile gibt’s natürlich in unserem Web Shop!
Gewissens- und Glaubensfrage: Ist der Mustang GT schnell?
➔ Das ist eine Betrachtungssache. Geschwindigkeit ist immer relativ, aber ja langsam ist er nicht.
Ist der Wagen Dein erstes US Car und hat Dich der US Car Virus schon gepackt oder meinst Du ein US Car reicht?
➔ Ja, das ist mein erstes US Car und mein absoluter Traumwagen. 1995-1996 habe ich mit meiner Familie in den USA gelebt und seitdem ist der Mustang mein Traumwagen, seitdem hat mich auch das US Car Virus gepackt. Also es ist nicht auszuschließen, dass mal noch das ein oder andere US Car dazu kommt.
Hattest Du schon ein paar tolle Erlebnisse unterwegs, z.B. positive Reaktionen der Mitmenschen? Erzähl doch ein Beispiel bitte!
➔ Ja, da gab es einige, das vorhin erwähnte Erlebnis im Skigebiet war sehr amüsant. Ein weiteres Erlebnis, was im Gedächtnis geblieben ist, war in Innsbruck: da stand ich an der Ampel und auf einmal sehe ich im Rückspiegel wie eine junge Dame aus dem Auto aussteigt, zu mir vorkommt und nett fragt ob sie ein Foto vom Mustang machen dürfe. Das ist immer ein tolles Gefühl jemandem mit dem Mustang eine Freude machen zu können.
Was hast Du für zukünftige Umbaupläne mit dem Wagen oder ist er jetzt so wie Du ihn haben wolltest?
➔ Ein paar Umbauten stehen noch an: Scheiben tönen, Lenkrad neu beledern lassen, Heckflügel und ein neues Spoilerschwert. Ob dann noch mehr kommt, ein Kompressor oder ähnliches, ist nicht auszuschließen, auch der Innenraum bekommt vielleicht noch ein Make-up.
Kann man Dich und das Pony auch auf Treffen oder Ausfahrten sehen?
➔ Normal schon, allerdings war das Jahr 2020 etwas ruhiger für mich was Treffen oder Ausfahrten anging. Dieses Jahr sollte es wieder mehr werden.
Update: 15.03.2023 | Mit neuem Motorsport Look ins kommende Jahr
Langsam aber sicher reifte in mir die Idee, dass der nächste Umbau meines Ponys in Richtung Motorsport gehen sollte. Dabei geriet für mich immer mehr der NASCAR Mustang aus der Saison 21/22 als Vorlage in den Fokus.
Zuerst machte ich mich also an den Heckumbau und neben einem mächtigen Heckdiffusor, rückte hier optisch vor allem ein Heckflügel im GT4 Look in den Mittelpunkt. Diese beiden Sachen in Kombination geben dem Mustang von hinten einen sehr sportlichen Look und der Heckflügel strahlt eine gute Dominanz aus, ohne dabei so aggressiv zu wirken, wie ein GT3 Flügel. Zusätzlich verwischt der GT4 Flügel ein bisschen die Diskrepanz zwischen der NASCAR Vorlage und der GT Motorsport Optik, welche in unseren Breitengraden doch mehr verbreitet ist. Als zusätzlichen Bonus gab es beide Teile sogar mit Gutachten für die TÜV Eintragung, was mir die Entscheidung wirklich sehr erleichtert hatte.
Vorne am Fahrzeug wurde eine andere Frontlippe installiert, die der gesamten Front dadurch, dass sie auch noch über ein neues Oberteil verfügt, wirklich einen völlig neuen und wesentlich sportlicheren Look gibt. Durch die neue Lippe kommt das Fahrzeug auf der Vorderachse auch nochmal etwa 10 mm tiefer, was endlich auch den Höhenunterschied zwischen Seitenschweller und Frontlippe verschwinden lässt, denn vor dem Umbau war der Seitenschweller tiefer als die Frontlippe.
Um den gesamten Umbau abzurunden und optisch weiter an das NASCAR Vorbild anzunähern, wurde die Teil-Folierung mittels einzelner Aufkleber komplettiert. Wie beim NASCAR Wagen ziert das große Ford Logo die beiden Türen und ebenso finden sich Ford Performance Aufkleber auf der Motorhaube und über den Hinterreifen. Die Werbung zwischen Tür und hinterem Radlauf wurde bei mir natürlich durch das Velocity Logo (VLCTY) ersetzt.
Bis zum Saisonstart werden dann noch zwei, ebenfalls dem NASCAR ähnlichen, Streifen auf den Türen hinzukommen. Die 3D Startnummer unter dem großen Streifen auf den Türen sollen dann auch nur bei genauerer Betrachtung zu erkennen sein, zumal Startnummern ja nun einfach zu jeder Art von Motorsport gehören. Als kleines I-Tüpfelchen folgen noch die Velocity Schwingen an den Sideflaps des Heckflügels. Dann sollte mein Pony fertig für eine hoffentlich großartige Saison 2023 sein. Ich wünsche Euch allen eine knitterfreie Fahrt und hoffe wir sehen uns vielleicht ja sogar mal!