Vier Generationen Mustangliebe
Hallo zusammen! Mein Name ist Bjorn Lunenburg und heute erzähle ich Euch die Geschichte, wie die Mustang Modellreihen über die Jahrzehnte die unterschiedlichen Generationen meiner Familie auf's Schönste verbinden. Meine persönliche Liebe zum Ponycar wurde dabei bereits im jüngsten Alter von meinem Großvater entfacht. Im Alltag fuhr er zwar einen Ford Granada, aber als echter Ford Fan hatte er noch ein anderes Fahrzeug in der Garage, ein 65er Ford Mustang Coupé, sein ganzer Stolz. Es war Candy-Apple-Red mit weißen Ledersitzen. Meine liebsten Kindheitserinnerungen drehen sich irgendwie alle um Großvater und dieses Fahrzeug, wie wir zusammen über die Landstraßen gecruist sind und wie wir den Mustang anschließend wieder gewaschen haben.
Nun ja, der Grundstein war also gelegt und meine Liebe für das Pony erlosch nie. So verwundert es kaum, dass ich mir irgendwann selbst meinen ersten Mustang in die Garage stellte. Es war ein 1973er Mach 1 in gelb. Fans wissen natürlich, dass es sich dabei um ein ähnliches Fahrzeug handelte, wie dem bekannten Herocar aus dem original „Gone in 60 Seconds“ Film von 1974.
Irgendwann präsentierte Ford dann die 5. Mustang Generation und ich war sofort begeistert. Der neue Retrolook erinnerte mich total an die ersten Mustangs, wie z.B. den 67er Fastback. So dauerte es nicht lange bevor ein 2005er V6 in meiner Garage stand.
Für meine Hochzeit dachte ich mir dann etwas Besonderes aus: Ich kannte jemanden bei uns in Belgien der eines der Originale aus dem „Nur noch 60 Sekunden“ Remake mit Nicolas Cage gekauft hatte und es meistens auf Autotreffen ausstellte. Es gelang mir ihn zu überzeugen und unser Hochzeitsauto war daher zur großen Überraschung meiner Frau nicht nur irgendein Mustang, sondern sogar einer der Berühmtesten.
Zum Modelljahr 2015 erschien dann die 6. Generation des Ponys und es war Zeit für ein Cabrio. Ein 2016 Ecoboost in „Magnetic-Grey“ zog bei uns ein und es war eines der besten Autos, welches ich jemals fahren durfte. Allerdings sind die steigenden Benzinpreise und der politische Druck zum Umstieg auf ein E-Auto auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen.
Ein weiterer Wechsel stand an und ich gab mein Cabrio in Zahlung und kaufte einen gelben 2022 Mustang Mach-E. Eigentlich ein sehr schönes Auto mit jeder Menge Power. Aber natürlich vermisse ich den Sound und den Geruch von echtem Benzin. Darüber hinaus kann ich mich aber nicht beschweren, der Mach-E hat mich bis dato nicht enttäuscht. Inzwischen haben wir zwei Kinder und ich hoffe, dass ich ihnen genauso viele schöne Erinnerungen mitgeben kann, wie mein Großvater mir mit auf den Weg gegeben hat. Wie man auf dem letzten Bild sieht, ist auch hier der Grundstein schon gelegt!
Der Mach E zählt nicht zu den Mustang Generationen
Nette Story! Zum Glück wird der Mach E bei den Mustang Generationen von Ford nicht mitgezählt und das ist auch gut so. Es ist ein Familien-SUV und so fährt es sich auch. Ausser dem Namen hat der Mach E nichts mit einem Mustang gemeinsam.
Der 73er Mach 1 ist wunderschön. Ein fast 50 Jahre altes Automobil in so gutem Zustand. Das ist für mich wirklich nachhaltig. Ob der Mach E das jemals erreichen kann mit seiner Batterielebensdauer und den hierzulande galoppierenden Strompreisen?
Mach E ...Nein Danke
Ich kann mich da nur dem Michael anschliessen. Habe einen 73er Fastback und würde ihn niemals gegen einen Stromfresser eintauschen.
Aber jedem wie es ihm gefällt. Ich denke, dass es bald E-Fuel zu tanken gibt und dann sind Oldtimer erst recht die nachhaltigsten Auto's auf den Straßen!