Bei der Entwicklung des im BOSS302 verbauten "RoadRunner" V8 Motors stieß das Konstruktionsteam auf völlig ungeahnte Probleme: Da es in der Firmengeschichte bis dato keine so hoch drehenden Serienmotoren gab, verfügte Ford auch über keine Motorenprüfstände, die für so hohe Drehzahlen geeignet waren. Ford Racing besaß allerdings einen Motorenprüfstand, der früher für Formel 1 Motoren und heute für Nascar Motoren verwendet wird. Durch die sehr leichte Antriebswelle und ein sehr standfestes Kupplungssystem war dieser Prüfstand bestens für die RoadRunner-Prototypen geeignet, doch für die Belastungstests der Prototypen wurden mehrere Prüfstände benötigt, um unterschiedliche Tests gleichzeitig durchführen zu können. Das Ende vom Lied war, dass Ford deren Motorprüfstände überarbeitete, um Hochdrehzahltests, die weit über die Redline von 7500rpm des Serienmotors hinausgehen, mit den Motorprototypen des BOSS302 durchführen zu können.
Interessante Details zur Entwicklung des BOSS302 Motors
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