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Ford Mustang Generation 5 - Die große Kaufberatung

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Die Anschaffung eines Mustang der 5. Generation kann ein ziemliches Abenteuer sein. Deshalb haben wir für Euch eine große Kaufberatung mit einem Überblick der Modellreihe, Tipps zum Kauf und einer Auflistung erster Tuningmaßnahmen zusammen gestellt.

Es ist noch gar nicht so lange her, da stand der Mustang nicht bei jedem Ford Händler. Enthusiasten und Liebhaber mussten sich auf die langwierige Suche in den Weiten des Internets machen, die Hinterhöfe kleiner Händler durchstöbern oder das Auto sogar selbst importieren. Die Mustangwelt damals war komplizierter aber vielleicht auch ein bisschen spannender. Für alle die heute einen halbwegs modernen Mustang suchen aber sich von den zahlreichen Mustangs der 6. Generation unterscheiden wollen, ist der so genannte S197 daher eine echte Alternative.

Beim S197 handelt es sich um den Mustang der 5. Generation, der bekanntlich nicht offiziell in Deutschland angeboten wurde. Gebaut wurde der Wagen von 2004 bis 2014 und da sind wir schon beim ersten Problem. Die US-Amerikaner rechnen einerseits in Bau- und andererseits in Modelljahren und so entstehen viele Missverständnisse. Allgemein spricht man beim S197 oft von einem Mustang den es ab dem Jahr 2005 gab. In der Realität aber war es das Modelljahr 2005, welches in den USA bereits im Herbst 2004 beim Ford Händler stand. Für uns soll dies nun aber im Rahmen dieses Artikels keine große Rolle mehr spielen, denn die einzelnen Evolutionsstufen des S197 sind optisch fast alle eindeutig voneinander unterscheidbar. Bei der unteren Auflistung nutzen wir daher Modelljahre und nicht Baujahre. Abgesehen davon bietet so ein Importfahrzeug viele andere Möglichkeiten der Irrungen und Wirrungen, denen wir uns hier widmen wollen.

 

Part 1: Die Erstorientierung

Zunächst einmal muss man wissen, dass sich der S197 grob in drei Evolutionsstufen einteilen lässt.

- Das Urmodell 2005-2009
- Das erste Facelift 2010-2012
- Das zweite und letzte Facelift 2013-2014
- Sondermodelle

 

Das Urmodell 2005-2009

Der S197 traf mit seinem Retrodesign genau den Nerv des Publikums und galt für viele als schönster Mustang seit den 60ern. Es gab ihn als Coupe und Cabrio und er startete mit einem 4.0 Liter V6 mit 213 PS und als GT mit einem ca. 305 PS starken V8 mit 4,6 Liter Hubraum.

S197
[Bildquelle: ©grassrootsmotorsports.com | https://grassrootsmotorsports.com/articles/tech-tips-2005-14-ford-mustang-gt/] 

Das erste Facelift 2010-2012

Der Mustang wurde rundherum überarbeitet und bekam eine aggressivere Optik. Der Innenraum wurde wesentlich aufgewertet. Das Wichtigste aber war die neue Motorengeneration. Vierventil-Motoren hielten endlich auch im Mustang Einzug. Der V6 machte mit nunmehr „nur noch“ 3,7 Liter Hubraum zwar auf den ersten Blick einen kleinen Rückschritt aber davon darf man sich nicht täuschen lassen. Mit einer Leistung von gut 300 PS ist er dem Vorgänger haushoch überlegen. Als neuer V8 betrat der damals ca. 412 PS starke Coyote 5.0 Liter V8 die Bühne, der ja auch heute noch in optimierter Form Einzug in das Pony hält. Aber Achtung: Hier findet sich ein weiterer kleiner Fallstrick. Erst zum Modelljahr 2011 bekamen die Facelift-Ponys die neuen Motoren. Das bedeutet es gibt Fahrzeuge die das optische Facelift besitzen, nicht aber die neuen Motoren.

S197 2012
[Bildquelle: ©teambeefcakeracing | https://www.teambeefcakeracing.com/ford-mustang-gt-parts-2011-2014.html]  

Das zweite und letzte Facelift 2013-2014

Zum Ende der Baureihe erwartete niemand mehr etwas Neues vom alternden S197, dennoch überraschte Ford die Kunden mit einer nochmaligen Überarbeitung. Die Front erinnert jetzt an den 2012er Shelby, eine neue Heckpartie mit den heute oft begehrten schwarzen Rückleuchten macht das letzte Facelift besonders beliebt und viele interessante elektronische Helferlein oder Extras kamen hinzu. Besonders erwähnenswert sind das so genannte Track Pack und die Recaro Sitze, beides optional.

S197 2014
[Bildquelle: ©pinterest | https://www.pinterest.ca/pin/774267360920439067/]   

Sondermodelle

Über den langen Lebenszyklus des S197 gab es natürlich auch zahlreiche Sondermodelle. Modellpakete wie California Special oder super seltene Sammlerautos wie die Iacocca Silver 45th Edition lassen wir hier mal außen vor und konzentrieren uns auf die gängigsten Modelle, wie z.B.: 

Der Shelby GT und der Bullitt. Beide Fahrzeuge sind Derivate vom Urmodell. Beide Fahrzeuge verfügen über einige veränderte Teile und geringfügig gesteigerte Leistung gegenüber dem Serien-GT. Den Shelby GT sollte man nicht mit dem GT500 verwechseln.

Den Shelby GT500 hingegen gab es in allen 3 Evolutionsstufen. Ab 2013 verfügte er sogar über den damals stärksten Serien-V8 mit sagenhaften 662 PS.

S197 GT500
[Bildquelle: ©guideautoweb | https://www.guideautoweb.com/en/articles/16745/2013-ford-shelby-gt500-exclusive-circuit-highway-and-quarter-mile-trial/]

Vom Boss 302 gab es ein 2012er und ein 2013ner Modell. Beide liefern 444 PS, sind aber in ihren Rundstreckenzeiten dem stärkeren Shelby erschreckend nahe. Unterscheiden kann man das 2012er und 2013ner Modell z.B. an Karosseriespezifikationen des jeweiligen Modelljahres. Der „Laguna Seca“ ist hier das Topmodell und man findet zahlreiche Artikel im Web, die den Boss 302 als besten Mustang aller Zeiten bezeichnen.

 

Part 2: Kauftipps und Fallstricke

Welchen Mustang S197 man nun kaufen soll liegt an zwei wesentlichen Fragen:

Was kann ich mir leisten?
Was will ich eigentlich?

Die Preise der S197 Modelle könnten unterschiedlicher nicht sein. Der individuelle Wert richtet sich dabei sehr stark nach: Baujahr, Motorisierung, Kilometerleistung aber eben auch nach Seltenheit und Historie.

Als Beispiel: Der aktuell billigste S197 Mustang auf einer großen Autobörse im Internet ist heute tagesaktuell 6.500 Euro für ein 4.0 V6 von 2007 mit 231.000 Kilometern. Der Teuerste ist eine Shelby GT500 Super Snake ebenfalls von 2007 mit 1.000 Km auf der Uhr für 125.000 Euro.

Generell aber kann man sagen, die letzten Facelifts sind meist teurer und V8 sind beliebter und teurer als V6.

Das Problem für den Käufer ist, dass die Preise sich innerhalb eines Baujahre oft sogar um einen fünfstelligen Betrag unterscheiden. Einen GT von 2013 mit weniger als 50.000 Km auf der Uhr bekommt man aktuell z.B. von 23.000 bis 39.000 Euro. Hier sind wir nun bei den drei wichtigen Punkten beim Mustangkauf angekommen, die von Neulingen oft unterschätzt werden: Die Historie, die genaue Ausstattung und die Frage nach dem TÜV. Daher findet ihr hier unsere kurze allgemeine Checkliste:

  1. Ist der Wagen eine amerikanische Erstzulassung (wahrscheinlich)? Hat er dann ein Carfax? Das ist ein Bericht über die Werkstattaufenthalte und Besitzer in den USA (oder Kanada), wo sich oft auch der Vermerk über Unfälle, Rückrufaktionen oder gar Totalschäden verbirgt. Nein? Lässt mich der Verkäufer dann eine VIN Nummer Abfrage machen oder hat er dies selbst getan?
  2. Ist der Wagen im Originalzustand? Wenn nein, wirkt er verbastelt? Siehe auch den Punkt „Unfallwagen“. Haben die Tuningteile TÜV?
  3. Verfügt der Wagen über besondere serienmäßige Ausstattungsmerkmale, die seinen Wert erheblich steigern? Das lässt sich mit dem Download eines der Prospekte seines gewünschten Baujahres problemfrei nachvollziehen. Die Prospekte finden sich meist durch eine Internetsuche mit Schlagworten wie Mustang Brochure (plus entsprechendes Modelljahr) auf entsprechenden amerikanischen/kanadischen Seiten.
  4. Wenn ihr euch unsicher seid, nehmt jemanden mit zum Händler der sich auskennt.  
  5. Wenn ihr Zweifel am Händler habt, bemüht doch Dr. Google. Es gibt auch einige vertrauenswürdige Händler die manchmal ein paar Euro teurer sind aber meist auch gute Kritiken haben.

Als Erweiterung gibt es hier noch eine Detailcheckliste am Beispiel eines 2013/2014 GT.

  1. Handelt es sich um einen Premium oder nicht um einen Premium Wagen? Premium ist die höherwertige Ausstattungslinie (erhältlich für V6 und V8) und sie enthält viele kleine Nettigkeiten, die den Wagen wertiger machen wie beim GT z.B. die Track Apps, Ledersitze und die Shaker-Musikanlage.
  2. Handelt es sich um einen Wagen mit einem sehr besonderen und seltenen Paket wie z.B. dem Track Pack beim 2013/2014 Modell welches die Brembobremsen, Felgen, die kurze Hinterachsübersetzung des Boss 302, das Torsen-Differential, einen Ölkühler und einen anderen Wasserkühler mitbringt. Solch ein sehr seltenes Extra (2013 wurden keine 2000 Stück davon zugelassen) sollte den GT fit machen für die Autobahn und eine lockere Runde auf der Rennstrecke und steigert dadurch den Wert erheblich.
  3. Hat er andere wertseigernde Optionen wie das „California Special Paket“ das Brembo Paket oder die Recaro Sitze? 

 

Der Wilde Westen & der Unfallwagen

Beim Kauf eines Importmustangs wie dem S197 fühlt man sich oft ein bisschen wie im Wilden Westen. Seltsame Händler, unwissende Privatverkäufer und „komische“ Derivate scheinen plötzlich überall zu sein. Da kann man schon mal unsicher werden. Generell gilt, gute Ware kostet auch hier mehr, wenn der Besitzer weiß, was er hat. Es gibt übrigens keine seltsamen Shelby oder Boss Pakete, kurz gesagt: Entweder es ist ein Shelby oder ein Boss oder es ist halt keiner. Streifen, Felgen oder auch eine Ansaugspinne machen den Wagen nicht zum exklusiven Sondermodell. Eine Sonderstellung nimmt beim US-Import Kauf im Allgemeinen und beim Mustang Kauf im Besondern gerne das Thema Unfallwagen ein, über das wir jetzt noch sprechen müssen. Unfall ist bekanntlich nicht gleich Unfall und nicht jeder Unfallwagen ist deshalb schlecht. Fachmännisch reparierte Unfallwägen können durchaus noch viele Jahre Spaß bringen. Generell gilt, der Unfall sollte sich im Preis wieder spiegeln. Ist ein Unfallwagen ohne Carfax daher mal schnell 10.000 Euro billiger als ein vergleichbarer Wagen mit Carfax und guter Ausstattung kann man schon mal schwach werden. Das kann aber, und das ist wichtig zu wissen, auch gefährlich sein. In den USA werden Totalschäden mit dem sogenannten „Salvage Titel“ versehen. In der Regel bedeutet so ein Salvage Titel – die Karre ist reif für den Schrottplatz. Das kann z.B. an einem Unfall oder aber auch an einem Hochwasserschaden gelegen haben. In vielen Staaten bekommt das Fahrzeug z.B. einen Salvage Titel, wenn sich die Kosten der Reparatur auf mindestens 75 Prozent des Ausgangswerts belaufen. In manchen Staaten bekommen übrigens auch gestohlene Fahrzeuge einen „Salvage Titel“. Lange Rede kurzer Sinn. In den letzten Jahren hat sich besonders beim Mustang der 5. Generation ein schwunghafter Handel eröffnet, bei dem Unfallfahrzeuge ins Ausland (gerne z.B. nach Osteuropa) verkauft werden. Dort werden sie mehr oder weniger gut repariert und dann z.B. in Deutschland an den Mann gebracht. Auch hier müssen nicht alle Wägen schlecht sein. Die Frage ist, lässt sich der Unfall nachvollziehen oder nicht? Gibt es Gutachten, Fotos, einen Eintrag im Carfax etc. oder muss man sich auf das Wort des Verkäufers verlassen? Auffällig sind solche Fahrzeuge oft durch viele auffällige Tuningteile, Ponylogos und/oder bunte, vermeintlich aufwendige Ledersitze. Dabei muss man wissen, dass Ford selbst nicht besonders kreativ bei der Gestaltung seiner Innenausstattung war. Wie gesagt, es gibt durchaus Unfaller „die man kaufen kann“, aber es gibt auch richtige Horrorgeschichten (kann man ohne Probleme im Internet finden) bei denen tragende Teile lieblos und lebensgefährlich zusammengeschweißt wurden. Das Problem ist, dass man das als Endverbraucher oft weder sieht noch merkt, so lange bis es zum Unfall kommt. Es gilt also, was beim Mustang zugegebenermaßen sehr schwer ist, die Emotionen beim Autokauf vor der Tür zu lassen und die richtigen Fragen zu stellen, um objektiv über das jeweilige Fahrzeug urteilen zu können.

2103 Ford Mustang Boss 302
[Bildquelle: ©ringatraila.com | https://bringatrailer.com/listing/2013-ford-boss-302/]  

Die eigenen Wünsche

Zunächst einmal ist ein Mustang immer eine Herzensangelegenheit. Völlig egal ob es ein einfacher 2005er V6 ist oder ein 2013ner Boss 302. Die Frage ist was man sich selbst wünscht und wie man das Pony bewegen möchte. Vom 4.0 V6 ist z.B. keine Höchstleistung zu erwarten, aber er reicht für entspanntes cruisen und Mustang-Feeling. Die Automatik ist beim Mustang nicht vergleichbar mit einem modernen europäischen Automatikgetriebe. Es gibt sicher Gründe, dass sowohl Boss 302 als auch der GT Track Pack nur mit Handschalter verkauft worden sind. Das bedeutet aber nicht, dass man mit der Automatik nicht glücklich werden kann. Unter dem Strich muss man einfach selbst heraus finden was man sucht, wie man sich „seinen“ persönlichen Mustang vorstellt und daher empfehlen wir immer die eine oder andere Probefahrt, um Vergleichsmöglichkeiten zu bekommen. Dann steht dem Kauf des „richtigen“ Wagens nichts mehr im Wege.

 

Part 3: Sofortmaßnahmen & Tuning

Während sich der Mustang der 6. Generation aktuell in den Top 5 der meistverkauften Sportwagen in Deutschland tummelt, so findet man z.B. auf Wikipedia den Hinweis, dass im Jahr 2010 z.B. nur 36 Mustangs in Deutschland neu zugelassen worden sind. Dieser Unterschied an Masse spiegelt sich natürlich auch in der Menge der Zubehörteile mit TÜV Gutachten auf dem heimischen Markt wider. Dennoch gibt es auch hier einiges, was den S197 besser, hübscher, schneller und vor allem sicherer macht. Man muss immer bedenken, dass so ein Mustang in den USA irgendwo bei 20.000 Dollar Startpreis lag. Und selbst ein super ausgestatteter GT Premium mit Track Pack von 2013 ging in den USA für etwa 38.000 Dollar weg. Wo sonst bekommt man ca. 420 PS und einen V8 mit einem besonderen Lebensgefühl für unter 40.000 Dollar? Es dürfte also klar sein, dass Ford auch ein wenig am Auto sparen musste, von der Starrachse gar nicht zu reden. So gibt es also Potential zur Verbesserung, vor allem wenn man den Wagen wirklich sportlich bewegen möchte.

 

Fahrwerk, Räder, Reifen

Als erstes kann man sich daher an das Thema Fahrwerk wagen. Hier gibt der Markt einiges her und auch Spitzenhersteller bieten Fahrwerke mit TÜV Teilegutachten für den S197. Als Beispiel bieten wir das KW Gewindefahrwerk Variante 3 mit dem der S197 fahrdynamisch auf ein völlig neues Level kommt. Um den Vorteil dieses Fahrwerks voll auszuschöpfen empfehlen wir durchaus es von einem Profi einstellen zu lassen.

KW Gewindefahrwerk

Wenn nicht bereits verbaut, braucht Ihr zur Einstellung evtl. z.B. einen Panhardstab.  

Panhardstab

Da Ihr nun ohnehin schon am Fahrwerk seid, könnt Ihr Euch Gedanken über Reifen und Felgen machen. Die Reifen beim Serien S197 sind für engagierte Fahrweise gelinde gesagt meist „schwierig“. Selbst die vermeintlich guten Pirelli P-Zero ,die bei verschiedenen Paketen verbaut wurden, sind nicht vergleichbar mit den P-Zero die sich auf manchen europäischen Sportwagen befinden. Ernsthafte Fahrer sollten also über einen Neukauf der Reifen nachdenken, zumal die Originalreifen inzwischen ja ohnehin in die Jahre gekommen sind. Wenn man aber Reifen wechselt und vielleicht ja auch das Fahrwerk ändert, kann man auch gleich über die Felgen nachdenken. Denn bei Änderung von Fahrwerk und Felgen gleichzeitig, muss man dann auch nur einmal zum TÜV. Bei uns findet Ihr u.a. eine breite Auswahl von Shelby Wheels in 20 Zoll für den S197 und das beste ist, auch diese Felgen gibt es mit Teilegutachten. Wie wäre es z.B. mit den Shelby CS3 Felgen?

Shelby CS3 Felgen

 

Zum Reifenwechsel braucht Ihr je nach Baujahr neue Reifendrucksensoren und ein Anlerngerät.

 

Reifendrucksensoren mit Anlerngerät

 

Die Bremsen

Serienbremsen können beim Mustang durchaus abenteuerlich sein. Wer einmal eine Notbremsung mit einem Serien GT gemacht hat, versteht was wir meinen. Abhilfe haben im späteren Verlauf der Baureihe die Brembo Bremsen in den „Brembo Brake Packages“ oder das Track Pack geschaffen. Wer beides nicht verbaut hat, sollte sich evtl. überlegen nachzurüsten, vor allem wenn er sein Pony artgerecht bewegen möchte.

14 Zoll Brembo Bremsanlage orig. GT500

 

Sonstige Kleinigkeiten

Mit verbesserten Fahrwerk, Reifen und Bremsen wird Euer S197 um einiges fahraktiver sein als ein Serienwagen. Mit den richtigen Felgen steht er jetzt auch schick auf der Straße. Wem das noch nicht reicht, der kann natürlich weiter an der Fahrdynamik feilen.

Eine einfache und günstige Tuningmaßnahme ist z.B. der Einbau einer Domstrebe im Motorraum.

Domstrebe

 

Zusätzliche Stabilisatoren mit Teilegutachten wären sicher auch einen Gedanken wert.

Atabilisatoren

Für das reine Fahrgefühl kann man der 6-Gang Schaltbox mit einer Schaltwegverkürzung auf die Sprünge helfen. Hier ein Modell für die Facelifts von 2011-2014.

11-14 Ford Racing Schaltwegverkürzung - V6 und GT 

Am Ende noch eine Kleinigkeit: Ein abschließbarer Tankdeckel sorgt zwar nicht für mehr Dynamik, aber bei vielen Besitzern für einen ruhigeren Schlaf.

Tankdeckel - abschließbar 

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem Zubehörprogramm. In unserem Katalog findet Ihr viele weitere Produkte, von Auspuffanlagen über Leistungssteigerungen bis hin zu Bodykits. Die oben genannten Produkte verhelfen dem S197 jedoch erstmals relativ schnell zu einer verbesserten Fahrdynamik und zu mehr Sicherheit, deshalb haben wir sie herausgestellt. Am Ende muss jeder Pony Besitzer natürlich selbst wissen, was er für nötig hält und was auch für seine persönliche Fahrweise angemessen ist. Für Neulinge jedoch sei gesagt, dass es Gründe gibt, warum gerade aktuell so viele vermeintlich „lustige“ Videos durchs Netz geistern, bei denen Mustangs als „Crowd Killer“ von der Straße abfliegen. Der Mustang ist ein wunderbares Fahrzeug, welches wir selbst lieben und wir leben deshalb auch diesen Lifestyle, aber es ist ein sehr günstiges Fahrzeug mit sehr viel PS und im Falle des S197 mit Starrachse und sehr spät eingreifenden Assistenzsystemen. Es macht also Sinn, sich langsam und mit Bedacht den Grenzen seines Mustangs zu nähern und es schadet sicher auch nicht, einmal ein Fahrsicherheitstraining zu besuchen als Mustang Neuling. Unter dem Strich aber ist der Kaufentscheid für den S197 sicherlich eine emotionale Entscheidung und gerade die seltenen Modelle und die Topmodelle haben Potential wertstabile Sammlerfahrzeuge zu werden. Falls Ihr Euch selbst gerade einen S197 anschaffen wollt oder schon einen besitzt, freuen wir uns natürlich immer von Euch und Euren Erfahrungen zu hören. 

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  • Tolles Auto! Kleiner Bericht

    Fahre meinen 2007er GT jetzt seit 2011 als Daily Driver, deshalb hier ein kleiner Erfahrungsbericht: Habe ihn gebraucht erworben, da war er schon in Deutschland zugelassen. TÜV-gemäße Umbauten, Ausnahmeregelungen bei Zulassung (z.B. kleines Nummernschild, fehlende Leuchtweitenregulierung ..) damit alles schon erledigt, das ist praktisch und empfehlenswert. Als Zulassungsdatum ist der Tag der 1. Zulassung in Deutschland eingetragen, da war meiner laut Carfax schon ein 3/4 Jahr alt. Kann sicher auch mit einem deutschen Fahrzeug passieren, trotzdem interessant zu wissen. Da über einen bekannten deutschen Importeur eingeführt, ist der Wagen auch mit Unterbodenschutz und Hohlraumwachs versehen. Auch ein wichtiger Punkt, auf den man achten sollte. Bin ihn seitdem ca. 90.000 km gefahren, es gab keine größeren Schäden, außer einen defekten Bordcomputer. Das passiert wohl öfter, insbesondere, wenn Wasser die B-Säule hinablaufen kann, an der dummerweise der Bordcomputer befestigt ist. Deshalb auf Dichtigkeit Windschutzscheibe achten, die Dichtung sollte gut an der Scheibe anliegen. Motor/Getriebe/Fahrwerk waren bislang ohne Mängel, allerdings müssen aktuell die Endköpfe der Spurstangen gewechselt werden, weil ausgeschlagen. Auch das liest man öfter. Lenkspiel also kontrollieren! Sonst gab es noch die Sache mit der Alukorrosion der Motorhaube (auch nach 2. Lackierung nicht ganz weg, aber unter der Haube stört es mich nicht) und den Sitzbezügen (eigentlich recht stabil, aber an der Hinterkante, wo das Material stark knickt, lassen sich auf Dauer kleine Risse nicht vermeiden. Sollte man auch prüfen, Originalersatz ist teuer!). Habe meinen mit einer Autogasanlage ausgerüstet, das klappt gut und ja, man kann damit bis Topspeed fahren, die er mit Gas aber nicht ganz erreicht. Wichtig hier: Gasanlage muss eine separate Ventilschmierung haben bei Amis, gute Gasanlagenbauer wissen das auch. Zum Fahren: Wenn man, wie es so schön heißt, den Bedingungen angepasst fährt, eigentlich problemlos, auch wenn man etwas sportlicher unterwegs ist und auch bei Regen, wenn man den Gasfuß zurücknimmt.. Bei Schnee lieber nicht. Die Assistenzsysteme sind eigentlich gut, doch Vorsicht: Ganz frühe Modelle haben nicht in allen Ausstattungsvarianten welche, auch hier besonders drauf achten! Meines Wissens erst ab 2008 oder 09 immer serienmäßig. Und noch zur Alltagstauglichkeit: Die Sitze hinten sind durchaus nutzbar und bequem, die Rücklehne umlegbar, und auch sonst passen Wochenendeinkauf und Gepäck für 2 auf jeden Fall rein.
    Versicherung: Da sollte man gut prüfen, die Angebote sind recht verschieden, da der Mustang in DE nicht in den Typklassen vertreten ist. Die Autogasanlage hat mir hier übrigens 10% Umweltbonus verschafft, kein Scherz! So oder so nicht ganz billig, dasselbe gilt natürlich für die Steuer.
    Inspektion: macht mein lokaler Fordhändler (macht auch nicht jeder, sollte man sich vorab drum kümmern), d.h. die üblichen Fordpreise. Wenn was ersetzt werden muss, kann's etwas dauern, bis die Teile da sind. Wie gesagt, war das war bisher kaum der Fall. Wichtig noch: Das Auto (zumindest meiner) hat keine Serviceintervallanzeige, der Service muss nach beiliegender maintenance schedule gemacht werden. Auch sonst gibt's ein paar Eigenheiten (wie Abschalten der Benzinpumpe nach starken Erschütterungen (nicht unbedingt crash!), deshalb sollte das Betriebshandbuch da sein und ausreichende Englischkenntnisse beim Besitzer auch. Der Mustang ist elektronisch durchaus gut ausgestattet und komplex!
    Last but not least: es gab einen Airbagrückruf, der sollte gemacht worden sein, KBA hatte die Halter dazu auch angeschrieben (etwa 2 Jahre her, macht jeder Fordhändler)
    Fazit: Viel Auto und großer Spaß für vergleichsweise wenig Geld!

  • Super Artikel und ein super Auto!

    Sehr guter Artikel!
    Ich selbst fahre seit ca. 2 Jahren einen 2013er Mustang, mit 3,7 Liter V6 als Ganzjahreswagen. Ich fange schon jeden Tag an zu Grinsen bevor ich überhaupt einsteige, weil es einfach ein Hammer Gefühl ist in so einem Rennpferd zu sitzen.
    Ich habe mir vor einigen Wochen neue Felgen gekauft und damit komme ich auch zu einem Problem, das ich mit dem Auto habe. Bei der Erstzulassung in Deutschland wurde die Typenbezeichnung nicht in den Fahrzeugbrief eingetragen, wodurch der TÜV trotz Gutachten die Felgen nicht einfach so eintragen kann, sondern eine Einzelabnahme notwendig ist. Ich weiß dass es ein S197 ist, steht aber nicht im Fahrzeugschein. Also ein Tipp an alle die mit dem Gedanken spielen sich einen 'älteren' Ami zu holen, achtet darauf was im Fahrzeugschein steht und das alles vom TÜV korrekt ausgefüllt wurde. Sonst rennt ihr da hinterher wenn ihr später mal irgendwelche Neuanschaffungen oder Nachrüstungen durchführen wollt.
    Hätte ich diesen Artikel vor meinem Kauf gelesen, hätte ich mit Sicherheit auch genauer hingeschaut aber so einem wunderschönen Fahrzeug kann man einfach nicht widerstehen!

    In diesem Sinne