„Amerikanische Fahrzeuge, egal welcher Art und Type, sind jeder für sich eine Philosophie […] Sie vermitteln für mich „the way of life (drive)“ of America und verbinden damit ein Stück der beschriebenen Freiheit und das Gefühl Anders zu sein als die große Masse.“ Mit diesen Worten beschreibt der österreichische Unternehmer Heinz-Peter Amerer seine Leidenschaft für US-Cars. Über 20 Jahre besitzt er nun schon amerikanische Autoklassiker, die sowohl im privaten Gebrauch als auch im eigenen Logistikunternehmen Verwendung finden. Die zwei bisherigen Berichte über seinen Fuhrpark handelten von seinen Pony-Cars und SUVs, in der letzten Episode widmen wir uns nun den „Speciality Cars“, sprich den außergewöhnlichen Boliden um Dragster, Straßenkreuzer und Truck.
6,2 Meter lang, weißes Dach, rosafarbene Karosserie. Wenn Susanne Amerer mit ihrem Wagen zu einem Sonntagsausflug aufbricht, befährt sie die Straßen rund um Linz in einem wahren „Head-Turner“. Das Cadillac DeVille Coupé stammt aus dem Jahre 1962, ist also ein Wagen der zweiten DeVille-Generation und weißt somit sowohl einen flacheren Kühlergrill als auch einen breiteren Chrom-Mittelsteg als seine Vorgänger auf. Eine „imposante Erscheinung“, die durch 330 PS und 585 Nm Drehmoment nur bekräftigt wird. Amerers Schlussworte zu diesem Klassiker: „Ein Schlachtschiff der Extraklasse“. Auch der nächste Bolide versteht es beindruckende Zahlen aufs Papier zu bringen, sollte aber seltener auf Österreichs Straßen zu sehen sein. Der Heckmotor-Dragster, co-sonsored by Velocity, ist neben der Drag-Corvette der Hauptbestandteil des bereits erwähnten Amerer Racing Teams. 2000 in Kalifornien gebaut bringt das Performance-Monster, begünstigt durch einen Steve Schmidt-Ansaugmotor, 850 PS auf den Strip. Tatsächlich konnten bereits die ersten Erfolge eingefahren werden - über die gesamte Rennsaison in der Super Pro ET Klasse 2016, im Rahmen dieser an Events wie etwa den „Nitrolympix“ teilgenommen wird, wurden gute Ergebnis herausgefahren und somit einiges an Selbstbewusstsein für eine weitere Saison gesammelt.
Neben Privatfahrzeugen, Strip-Maschinen und den geschäftlichen Logistikfahrzeugen fügte AmererAir 2003 mit dem Kauf dreier Kenworth-LKWs ihrem Portfolio eine weitere Aktivität hinzu: Das Show-Trucking. „Natürlich geht meine Leidenschaft für Amerikaner auch in größere, schwerere Dimensionen“ begründet Amerer diese Anschaffung. Dabei erfreut er sich nur persönlich an den Trucks, wenn sie das Racing Team begleiten, den Rest der Zeit werden die Modelle vermietet – und dienen dann mit speziell designten Aufliegern auf internationalen Messen oder Produktvorstellungen als Werbetafeln. Das Trio besteht dabei aus dem Kenworth T800 mit Caterpillar-Motor, dem K100, einem der letzten noch aktiven „Cabover“ aus dem Jahre 1995 und dem W900L 6x4 Tractor inklusive Caterpillar-C12-Motor und Aerodyne-Fahrerhaus, der dem Unternehmen 2009 den Titel „Truck of the Year“ einbrachte. Wie selbstverständlich haben alle drei Monster auch drei Achsen, Aluminium-Räder, High Pipes und zusätzliches Customizing.
Mit diesen Sätzen schließen wir unseren Bericht über Heinz-Peter Amerers Fuhrpark. Wir bedanken uns bei dem Unternehmer, seiner Familie und seinem Team für die Kooperation und die schönen Bilder!
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