Es hieß, dass die Produktion von Modell und Motor limitiert sein würde. Es hieß auch, dass nie zwei Shelby-Modelle zur selben Zeit verfügbar sein würden. Viel deutete auf eine Produktionseinstellung des Shelby GT350 und seines exklusiven 5,2 Liter Voodoo´s gegen 2017, also zwei Jahre vor der Einführung der 7. Generation, hin. Nun soll aber alles anders kommen.
Die Neuigkeiten kommen direkt aus dem Herzen der Ford-Produktion. Michelle Bollaert, Mitarbeiterin des Motorenwerks in Romeo, Michigan verfasste einen Facebook-Post, der auf folgende wichtigen Textpassagen runtergebrochen werden kann: „Aufgrund der hohen Nachfrage bauen wir den 5,2 Liter bis 2020! Wir haben zwar ein sehr interessantes, neues Projekt in der Hinterhand, für dieses fehlt uns aber noch die Genehmigung! Hellcat nimm dich in Acht!“
Wenn wir nun davon ausgehen, dass Ford den Motor, wie versprochen, nicht in ein anderes Ford-Modell setzt, bleibt der GT350 gemeinsam mit seinem Voodoo-Motor erhalten – und das auch über 2017 hinaus! Ein logischer Schachzug, denn den Quellen ist ebenfalls zu entnehmen, dass sich der Shelby Mustang eines hohen Absatzmarktes erfreut. Angebot und Nachfrage. Das Prinzip der modernen Marktwirtschaft. Ganz einfach. Oder?
Mitnichten, denn sollte Frau Bollaert Recht behalten, wovon durchaus auch auszugehen ist, da sie in Michigan am heißen Draht sitzt, könnte sich für Ford einiges ziemlich kompliziert gestalten.
Mustang EcoBoost, Mustang V6, Mustang GT & Shelby Mustang GT350: In der aktuellen Aufführung bilden die Modelle ein perfekt ausbalanciertes Quartett. Blöd nur, das einigen Spy Shots zufolge Ford bereits den GT500 testet und ein Release des Performance-Biests, in dem wahrscheinlich ein Hellcat-Konkurrent eingebaut sein wird, 2018 als sehr wahrscheinlich einzuschätzen ist. Unpraktisch ist außerdem, dass mit dem 2018er Facelift der Ford Mustang Mach 1 geplant ist und somit eine weitere Variante darstellen würde. Mach 1 zwischen GT und GT350, mit dem GT500 als Aushängeschild an der Spitze? Irgendwie fraglich, denn obwohl Ford seinen Kunden nächstes Jahr das ultimativ individuelle Angebot bieten könnte (nach dem Motto: Sie wollen weder 540 PS im GT350, noch 440 PS im GT? Kein Problem, der Mach 1 passt mit seinen 490 PS* perfekt zu ihren Ansprüchen!), erscheint dieses Szenario dennoch ziemlich unwahrscheinlich.
Es muss also eigentlich damit gerechnet werden, dass mindestens eine der Meldungen falsch ist. Welche, wird sich erst Mitte 2017 sicher zeigen, bis dahin bleiben uns Enthusiasten lediglich Spekulationen und die Suche nach weiteren Spy Shots und Insiderinfos. Wir bleiben natürlich dran, falls es Neuigkeiten gibt, lest Ihr diese als erstes hier im Blog!
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*Keine bestätigte Zahl; es ist nur bekannt, dass sich das Mach1-Modell zwischen GT und GT350 ansiedeln wird
Bildquelle: MUSTANG6G
;-)
Oder aber der Mach1 kommt mit einem 5.2 Coyote (ähnlich dem Aluminator 5.2 XS) und ersetzt den GT350 mit seinem 5.2 Voodoo. Dann wäre ja wieder Platz für einen neuen Shelby. Der GT500 kommt dann mit einem 800+ PS TwinTurbo Coyote, Doppelkupplungsgetriebe und Allrad... das sind zumindest die aktuellen Gerüchte.
Der V6 verschwindet aus dem Angebot und die 10 Gang Automatik kommt dann auch endlich.
Somit gibt es keine zwei Shelbys und der 5.2 bleibt trotzdem erhalten ;-) Einzig die FlatCrank verschwindet und bleibt exklusiv dem GT350 vorbehalten.
Für einen 5.2 Coyote gibt es im Ford Performance Katalog ja bereits alle nötigen Teile. ;-) Und der Aluminator 5.2 XS mit seinen 580+ PS zeigt was an Leistung zu erwarten ist.