Drei Monate, laut dem Unternehmer die gefühlt längste Zeitspanne seines Lebens, musste sich Thomas Burggraf gedulden bis sein Schatz das erste Mal vor ihm stand. Ein Biest von einem Auto, in den USA nach eigenen Wünschen konfiguriert, frisch vom Fließband gelaufen und kurze Zeit später in Bremerhaven an Land gegangen. Die Rede ist von einem Ford Mustang 2015, V8-Motor mit 5,0 Liter Hubraum, in edlem schwarz lackiert und ausgestattet mit dem in den USA optionalen Performance Pack, welches Extras wie Recaro Sportsitze oder eine längere Getriebeübersetzung beinhaltet.
Viele US-Car-Besitzer würden sich mit einer derartigen Ausstattung mehr als zufrieden geben. Thomas Burggraf, der Gründer von „vollverklebt“, einer auch überregional durchaus bekannten Firma für Autostyling, hatte jedoch noch einige Pläne mit seinem Mustang. Dieses Pony sollte etwas Besonderes und Einzigartiges werden. Die Kraft des V8-Motors, nach der er sich als ehemaliger Besitzer eines 6-Zylinder-Mustangs lange gesehnt hatte, sollte auch auf der Karosserie wiedergespiegelt werden.
Das Design des Muscle-Cars stand schon lange vor der Ankunft in Deutschland fest. Thomas wollte sich grob an Ken Blocks berühmten 65er Mustang, dem Hoonicorn, orientieren, dessen reliefartige Folierung übernehmen und dennoch den eigenen Touch hinzufügen. Die Basis bestand dabei aus einer kalandrierten Folie (einer Folie ohne Luftkanäle), welche später von einer anderen Folie teilweise überdeckt wurde, um somit eine speziell schimmernde 3D-Optik zu erzeugen. Die Logos der Sponsoren, wie etwa uns, aber auch ROUSH, Pirelli oder GoPro waren wie die restlichen glänzenden Elemente nicht Teil einer dieser Folien, sondern wurden separat aufgeklebt.
Einiges an Zubehör, dass das Performance Pack noch zusätzlich ergänzen sollte, hatte Burggraf schon gemeinsam mit dem Wagen bestellt, die restlichen Tuningteile erforderten noch etwas Geduld, da zu dieser Zeit kaum 2015 Mustang-Teile auf dem Markt waren. Bei allen erhältlichen fungierten wir als Zulieferer für die Mustang US-Parts und lieferten die Teile schnell und günstig zum Kunden. Mit dem Verbau eines in Höhe sowie Druck- und Zugstufe verstellbaren KW-Gewindefahrwerks Variante 3, einem JLT Luftfilter und Softwareanpassung mittels SCT Handtuner, Spurverbreiterungen, Carbon-Abdeckungen für die Fensterheber, schwarzen Radmuttern, einer ROUSH-Lufthutze für die Motorhaube, LED-Innenraumbeleuchtung, einem Shelby GT350R Lenkrad und dem RTR-Kühlergrill mit LED-Tagfahrlicht kann der Wagen nun durchaus als Vollverklebt-Eigenkreation betrachtet werden.
Für den Unternehmer endet seine Leidenschaft für US-Cars allerdings nicht beim Styling: „Da steht eine Geschichte hinter den Fahrzeugen und das sah und sieht man auch an den verschiedenen Karosserieformen.“ Wie wichtig der historische Aspekt für Thomas ist, zeigt sich auch in einem privaten Projekt, der Restaurierung eines Ford Model A aus dem Jahr 1931. Dieser fast 90 Jahre alte Wagen ist der Nachfolger des legendären Modell T und steht mit für die Anfänge der amerikanischen Automobilindustrie. Neben der Vergangenheit ist die Gegenwart, also der sympathische Kontakt zur heutigen Mustang-Szene auf US-Car- oder speziellen Mustang-Treffen für ihn besonders wichtig: „Die Mustang Community wächst immer weiter und man lernt interessante Menschen kennen, das geht vom Angestellten bis hin zum Unternehmer“.
Und genau da soll der neue Mustang auch hin. Auf die Messen, zu den Leuten, um allen Interessierten die Ästhetik sowie die Möglichkeiten einer Folierung vor Augen zu halten. Dennoch: Trotz seiner offensichtlichen Funktion als Werbebotschafter soll der Wagen „natürlich in erster Linie für die Fortbewegung“ gedacht sein. Dabei beschreibt sich der Autokenner selbst als beherrschten Fahrer, das Pony soll ja schließlich nicht verheizt, sondern schonend gefahren werden.
Auch als Besitzer dieses Mustangs hat Thomas Burggraf durchaus noch Träume, beziehungsweise Traumautos. Für ihn materialisieren sich diese in dem bereits erwähnten 65er Ken Block-Mustang, dem klassischen 67er Shelby GT500 oder einem Vaughn Gittin Jr. RTR, ein Wagen eines weiteren US-Rennfahrers, welcher selbst auch auf der vollverklebt-Website vertreten ist.
Die Unterstützung seiner Lebenspartnerin ist ihm in den meisten Situationen sicher, wie er erklärt, und so kann es durchaus sein, das sich der ein oder andere Klassiker noch zu dem legendären Modell A gesellen wird.
Wir hoffen auf viele weitere „vollverklebt“-Unikate und bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Thomas Burggraf und seinem Team für die Kooperation und die tollen Bilder!
Habt Ihr ein außergewöhnliches Fahrzeug, über das Ihr gerne berichtet haben wollt? Dann kontaktiert uns unter pr@velocity-group.de.
Viele US-Car-Teile findet Ihr bei uns im Shop. Klickt Euch rein!
Schäfer
Da gehört aber schon noch ein Kompressor rein!!! (-;
Ich schicke euch mal Bilder von meinem Mustang - weniger Folie aber mehr Leistung!
Jederzeit gerne!
Hallo Pascal, du kannst uns gerne jederzeit Bilder und Infos zu deinem Wagen zukommen lassen damit wir darüber berichten. Schreibe uns dafür am besten eine Mail an die pr@velocity-group.de. Viele Grüße, Sophie von Velocity
Kompressor?
Geiles Auto - wegen Kompressor. Habt ihr da was im Angebot? Einbau kann ich selber machen, aber Software muss dabei sein
Danke für den Blog
Sicherlich gehört ein Kompressor rein... aber vor 2 Jahren gab es noch gar nichts für den Mustang.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten aus den Staaten.
Aber nun ist Velocity die erste Adress für mich, wenns um mein Pony geht.
Kompressor!
Hallo Tobias und Thomas,
vielen Dank und liebend gerne! Den Kompressor findet Ihr hier (sogar direkt lagernd!) https://www.velocity-group.de/motor-luft-kraftstoff/turbo-kompressor-sportluftfilter/kompressor-komplettset/35269367/15-17-ford-mustang-5.0-kompressor-komplettset-670-ps
Bezüglich der Software gibt es seit neuestem von ROUSH direkt eine Lösung für die meisten EU-Modelle.
Viele Grüße, Sophie von Velocity