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2017 Mustang bekommt neue Motoren

Für viele Mustangfans war es bereits eine Hiobsbotschaft, dass die S550 Baureihe einen EcoBoost 4-Zylinder Motor bekommen wird, nun verrät Fords Motorenentwicklungsleiter Jamal Oke in einem Interview, dass für das Modelljahr 2017 noch zwei Dieselmotoren folgen werden. „Uns ist bewusst, dass die große Fangemeinde des Mustangs diesen Schritt sehr kritisch betrachtet. Da der S550 aber bereits ab Beginn der Entwicklung an als Weltfahrzeug geplant war, stand es außer Frage, dass für den europäischen Markt auch Modelle mit Dieselmotoren angeboten werden müssen.“, meint J. Oke. Irene Diot, Projektleitung des Mustangs, sieht das ganz ähnlich: „Der Markt für Sportwagen und GT-Fahrzeuge durchlebt seit Jahren eine große Veränderung. Große, leistungsstarke Motoren sind nicht mehr gefragt, der heutige Kunde setzt besonders großen Wert auf niedrigen Spritverbrauch und geringe Emissionswerte, Fahrdynamik und Motorleistung rücken zunehmend in den Hintergrund. Darauf wurde bei der Entwicklung des neuen Mustangs besonderer Wert gelegt. Zum einen konnten wir das Gewicht des Fahrzeugs um 400 lbs. (etwa 400kg) reduzieren, gleichzeitig mussten wir aber auch die Motorenpalette gründlich überarbeiten.“ Dabei bezieht sich I. Diot nicht nur auf den neuen EcoBoost Motor, der schon vor Monaten vorgestellt wurde, sondern auf die zwei neuen auf dem Ford Lion V8 basierenden Dieselaggregate.

Als Basis wurde die aus dem Range Rover bekannte Variante mit 4,4 Litern Hubraum verwendet, von der es im Mustang zwei Leistungsstufen geben wird. Die beiden Mustang-Varianten des Motors sind sich vom Aufbau sehr ähnlich und zeigen starke Unterschiede zum Modell aus dem Range Rover.
„Natürlich spielen bei einem Projekt wie dem Mustang die Produktionskosten eine sehr wichtige Rolle, uns war klar dass der Aufpreis für Dieselmodelle so gering wie möglich ausfallen muss, um der Kundschaft einen Kaufanreiz zu bieten. Deshalb entschieden wir uns bei diesem Motor für eine für Dieselmotoren sehr ungewöhnliche Konstruktion.“ Was J. Oke damit meint, ist die besonders niedrige Verdichtung von 1:1, die die Spitzenzylinderdrücke so weit reduziert, dass auf klassische Zylinderkopfdichtungen verzichtet werden konnte. „In einem konventionellen Dieselmotor könnte man unter diesen Umständen keine Zündung des Kraftstoffes mehr hervorrufen, daher setzen wir in diesen Modellen im Teillastbereich eine Fremdzündung durch konventionelle Zündkerzen ein. Ein positiver Nebeneffekt ist die wesentlich ruhigere Verbrennung, die durch diese Maßnahme einem Benzinmotor zum Verwechseln ähnlich klingt.“ J. Oke erklärt weiter, dass durch den bewussten Verzicht auf Verdichtung die Anzahl an beweglicher Bauteile reduziert wird und die mechanische Belastung des Kurbeltriebs deutlich niedriger ausfällt, weshalb auch an dieser Stelle rund 50lbs (etwa 50kg) an Gewicht eingespart werden konnte und gleichzeitig der Ölkreislauf wesentlich simpler ausfällt.

Die niedrige Leistungsstufe, die im 2017 Mustang DT eingesetzt wird, kommt auf eine maximale Leistung von 231 SAE-PS (etwa 231 DIN-PS) bei 3800rpm und ein beeindruckendes Drehmoment von 650 lb-ft (etwa 650Nm) im Bereich von 1750-3250rpm. Den vorläufigen Verbrauch gibt I. Diot mit durchschnittlich 5,5 mpg (umgerechnet 5,5 Liter/100km) an.

Der Hochleistungsmotor, der auf zwei statt einem Turbolader setzt, wird den 2017 Shelby DT500 befeuern. „Dieser Motor stellte für uns eine besonders große Herausforderung dar. Es ist kein Geheimnis, dass es für Automobilhersteller zunehmend schwieriger wird, leistungsstarke und gleichzeitig sparsame Motoren zu entwickeln, die zusätzlich auch die immer strenger werdenden Abgasvorschriften einhalten.“, merkt J. Oke an. Der intern Ford Mustache genannte Motor bekommt diesen Spagat zwischen hoher Leistung und guten Abgaswerten perfekt hin: Er hält sich an die EURO 6 Abgasnorm, kommt aber dennoch auf für diesen geringen Hubraum bemerkenswerte 245 PS bei 3700 SAE-rpm (entspricht 3950 DIN-rpm). Das maximale Drehmoment von 675 lb-ft (ca. 675 Nm) erreicht dieser Motor bereits bei 2000 rpm und kann es bis 3000 rpm halten. Den Verbrauch schätzt man bei Ford auf 4,0 mpg (umgerechnet genau 4,0 Liter/100km).

Den Verkaufsstart plant Ford in exakt drei Jahren, also am 1. April 2017.

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  • Lauter Fehler

    Hallo,

    bei den Umrechnungen der amerikanischen Einheiten auf die europäischen wurde es sich wohl etwas zu leicht gemacht. 400 lbs sind bestimmt keine 400 kg. Und ein Drehmoment von 650 lb-ft sind auch keine 650 NM. Und GANZ BESONDERS sind 5,5 mpg keine 5,5 Liter/100 km. Miles per gallon.. also ist hier ein hoher Wert besser als ein niedriger.. und die Umrechnung sieht aber mal völlig anders aus.

    Bitte korrigieren.

    Grüße

    Mathias

  • Aprilscherz?

    Jetzt hab ichs.. das war ein Aprilscherz ;-) nicht schlecht

  • netter versuch!

    Hi! Ganz gut gelungen!!
    ohne miss idiot und mister joke wäre es etwas anspruchsvoller gewesen

  • Umrechnung

    OK, die Umrechnung von mpg in Liter pro 100 km dürfte falsch sein. Gut ist aber, dass sich endlich jemand die Mühe macht, SAE-RPM in DIN-RPM umzurechnen, was fast immer übersehen wird.

    Bei einer Verdichtung von 1:1 gibt es ja auch eigentlich gar keine beweglichen Teile mehr, der Mustache-Motor dürfte also recht lange halten.

  • ups, rein gefallen!

    Leute, Leute, noch können wir darüber schmunzeln, aber die Entwicklung wird in diese Richtung gehen. Downsizing und Leistung durch zich Turbolader und Kompressoren wird die Zukunft sein. Ob das ein Mustang braucht ist die andere Sache. Ich zumindest werde dann keinen mehr kaufen. Ein Mustang braucht für mich Hubraum und Leistung und selbstverständlich den Sound des V8.
    Alles andere kommt nicht in Frage, es ist einfach nicht das gleiche. Und wer sich Hubraum nicht leisten kann, der soll es einfach lassen. Es kann nicht jeder Bürger Porsche fahren und ebenso wenig auch ein amerikanisches Muscle Car (Ponycar) nicht.

    Schönen Tag noch!

    ...ride a Mustang 2013 GT500

  • reingefallen

    klasse info für den ersten april.
    solltet ihr auch bei dr. mustang posten

  • Mustache rocks!

    Sehr geehrter Herr Schäfer,

    so einen Ford Mustache hatte ich auch mal. War bisher mein bester! Momentan ist jedoch Pony Tail angesagt.

    Ansonsten tolle Pony-Tale! Danke für die Erfrischung.

  • Ein Dieselmotor wird kommen!

    Okay, netter Witz. Trotzdem wird eine Dieselmaschine im Mustang Einzug halten. Auch wenn es einige Enthusiasten nicht wahrhaben wollen. Der Mustang ist ursprünglich ein "sportliches Familienauto" und hat nur in den Sonderversionen die Bezeichnung Sportwagen oder früher Muscle Car verdient. Wenn Ford auch in den nächsten Jahren ein sportliches Coupé anbieten will, müssen die Autos auch wirtschaftlich sein. Alle anderen Hersteller machen das auch und verdienen damit Geld. Einen Mustang zu fahren hat nichts mit "sich leisten können" zu tun sondern eher etwas mit Design und Emotion. Für die Sportfans wird es immer Motoren im Mustang geben, die deren Ansprüche erfüllen. Keiner muss also weinen oder sich lächerlich über moderne Motorentechnologie machen. Im übrigen arbeiten die Ford-Ingenieure mit Hochdruck an Soundfiles für den Fahrer im Innenraum sowie an Ausstattung und Fahrgefühl für den Euromarkt. Der EuroMustang wird klar aufwändiger als die US-Version, leider wohl auch teurer.

  • April April

    J.Oke,
    I.Diot..
    ;D

  • roush

    ................. und darum hegt und pfelgt eure mustangs